RENAULT GEWINNT ZWEI AUSZEICHNUNGEN BEIM INTERNATIONALEN AUTOMOBIL-FESTIVAL

Doppelerfolg für Renault auf dem diesjährigen Internationalen Automobil-Festival in Paris: Der Renault 5 Prototype erhält den Publikumspreis „schönstes Konzeptfahrzeug 2022“. Die Studie Renault SUITE N°4, entwickelt in Zusammenarbeit mit dem französischen Designer Mathieu Lehanneur, gewinnt außerdem einen Ehrenpreis der Jury.
Für das Jahr 2022 hat das Internationale Automobil-Festival seinen renommiertesten Preis neu aufgelegt. Der Award zeichnet nun nicht mehr das schönste Automobil aus, sondern das schönste Konzeptfahrzeug. Außerdem durfte zum ersten Mal das Publikum entscheiden: Vom 2. Dezember 2021 bis zum 16. Januar 2022 stimmten Automobilbegeisterte online unter den zehn Entwürfen ab, die in die engere Wahl gekommen waren. Die Auswahl hatte eine Jury aus zwölf Vertretern der Branchen Automobil, Medien, Architektur und Schmuck im Dezember getroffen.

PUBLIKUM WÄHLT RENAULT 5 PROTOTYPE MIT GROSSER MEHRHEIT

Mehr als 70 Prozent der Teilnehmer wählten den Renault 5 Prototype mit seinem futuristischen Design zum „schönsten Konzeptauto 2022“. Die Studie ist ein kompaktes Stadtauto, das eine Ikone in die Zukunft transportiert – im modernem Look und mit rein elektrischem Antrieb. 2024 soll das Fahrzeug als Serienmodell vorgestellt werden.

Zu den insgesamt 14 vergebenen Preisen zählt auch eine lobende Erwähnung für ein Fahrzeug, eine Person oder ein Unternehmen, das die Jury für besonders interessant hält. In diesem Jahr erhielt diesen Ehrenpreis der Renault SUITE N°4, ein Konzeptfahrzeug, das in Zusammenarbeit mit dem französischen Designer Mathieu Lehanneur zum 60. Jubiläum des Renault 4 entstand. Die Studie verbindet die Welt der Architektur und der Automobile und erinnert an ein mobiles Hotelzimmer unter freiem Himmel. Heckpartie und Heckklappe sind durch Fenster aus Polycarbonat ersetzt, die Karosserie mit einer speziellen Lackierung im Zement-Look versehen, und der Kühlergrill besteht aus poliertem Aluminium.

„Wir sind sehr stolz auf diese beiden Auszeichnungen“, sagte Gilles Vidal, Renault Design Director anlässlich der Preisverleihung. „Sie sind eine Anerkennung für die harte Arbeit, die die Renault Design Teams leisten, um die Nouvelle Vague der Marke zu gestalten.“

Praxistest Kia Ceed GT 7DCT: Den will man selbst schalten

Weißer Lack, rote Streifen, dunkle Felgen: Ein Rezept das im Grunde immer dann zündet, wenn sportliche Qualitäten gefragt sind. Darauf verstehen sich alle Hersteller mit Modellen à la GTI, GT-R, Type R und Co. Auch unser Kia Ceed GT ist in der Farbkombination eingetroffen, wohl um den Anspruch der Koreaner im Kompaktsegment zu verdeutlichen. Aber will Kia diesen Größen wirklich zu Leibe rücken?

Wo selbst die downsizing-verliebten Wolfsburger mit einem 2,0-Liter-Triebwerk durchstarten, ist Kia mit 1,6 Litern unterwegs. Der 204 PS starke Vierzylinder mit Turboaufladung lässt den Ceed GT damit eher zu einer Konkurrenz für den Polo GTI, denn zum klassengleichen Golf GTI erscheinen. Das muss nicht stören, wenn die Preisgestaltung passt: Immerhin 31.000 Euro kostet der Kia mit dem Sieben-Gang-DCT und einigen Extras, die freilich noch aufgerundet werden können. Ein Golf GTI kostet etwa 5000 Euro mehr.

Fürs Geld und die guten Garantiebedingungen kann die Marke mittlerweile auch enorm viel Auto bieten: Selten fühlt man sich in einem Innenraum so gemütlich aufgehoben wie in dem eines Kia. Wenige scharfe Kanten, klassische Formen und ein einfaches Bedienkonzept sprechen generell auch für den Ceed. In der GT-Ausstattungsvariante ist freilich alles angerichtet, was Korea derzeit im Kompaktmodell anbieten kann. Dazu gehören auch Sportsitze mit gutem Seitenhalt und angenehmer Polsterung. Die Verarbeitung überzeugt, auch das Infotainmentsystem kann mit simpler Bedienung, guter Auflösung sowie einem runden und sauberen HiFi-Sound begeistern. Hier kommen deutsche Hersteller im Klassenvergleich meist kälter und krosser an. Für Musikfans und Gemütlichsitzer ist der Kia daher schonmal eine Empfehlung.

Doch die wahre Musik schlummert beim Ceed GT unter der Haube. Mit 204 PS aus einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbo werden die Vorderräder nach klassischer Hot-Hatch-Marnier angetrieben. Der zeigt sich in seiner Charakteristik standhaft, baut früh Ladedruck auf und fährt sich einfach instinktiv. Durch das Drehmoment von 265 Newtonmetern werden die gut 1400 Kilogramm auch in hohen Gängen gut angeschoben. Im Normalmodus lässt sich der Koreaner schön kräftig durch die Innenstädte gleiten und am Ortsausgang sorgt der Sportmodus für eine Prise mehr Spaß. Der Ceed GT nimmt dann deutlich schneller Gas an, liegt satter und schaltet härter.

Das Geschehen nimmt auch akustisch schöne Formen an, die sich vor allem in einem glatten, sonoren Sound äußern, der sich bis zum Klimax am Drehzahlband immer bulliger aufbläst. Die Abgasanlage bleibt beim 7-DCT-Modell aber leider hinter ihrem Potential zurück. Im Hyundai i20 N durften wir die gleiche Kombination aus Motor und Klappenauspuff genießen, die sich je nach Gaspedalstellung, Gang und Gefälle wie ein Intrument spielen ließ. Dieser Zugriff fehlt beim Doppelkupplungsgetriebe ebenso wie das gewohnt knackige Schaltgefühl der manuellen Kia-Modelle. Zwar sind optional auch Schaltwippen mit an Bord, die jedoch viel zu lange Schaltvorgänge präsentieren.

Die Freunde des sportlichen Herumkurvens dürften mit einem Schaltgetriebe besser bedient sein, zudem spart es auch ein paar Goldtaler bei der Anschaffung – denn einen Ceed GT mit Sechs-Gang-Schaltgetriebe gibt es seit März 2021 nur noch gebraucht. Ansonsten zeigt sich der Ceed GT mit einem Sprint von null auf Tempo 100 km/h in 7,4 Sekunden solide. Bis zu 225 km/h schafft er auf der Autobahn und bleibt dabei ruhig und stabil. Damit ist er im täglichen Gebrauch noch immer schneller als die meisten anderen Fahrzeuge auf der Straße. Mit neun Litern im sportlichen Mittel ist der Ceed GT beim Verbrauch klassentypisch aufgestellt. Vielfahrer (also die einzige Gruppe, der das DCT zu empfehlen ist) bekommen ihn bis auf 7,5 Liter herunter.

Fahren im Ceed GT gelingt instinktiv auch bei schnellen Passagen: Die Lenkung ist präzise, kurz genug übersetzt und bietet gute Rückstellkräfte. Die Bremsen lassen sich gut dosieren und verzichten auf plötzliche Reaktionen wie es bei Volkswagen-Konzernmodellen häufig der Fall ist. Statt direkt im ABS zu stehen, verzögert der GT gleichmäßig und mit Reserven. In Verbindung mit dem munteren Antrieb und der Achsgeometrie reicht es schon, den Sportmodus einzuschalten um Spaß zu haben. Kia lässt auch hier Raum für den eigenen Fahrstil und fährt das Stabilitätsprogramm nur dann dazwischen, wenn man es braucht. Das ist selten der Fall, da sich der Ceed GT unter seiner modernen Tigernase wie ein urtypischer Kompaktsportler verhält. Dazu gehört leider auch, dass er über kein Sperrdifferential verfügt und am Heck nur wenig nachkommt.

Fazit: Der Kia Ceed GT ist ein grundsolider Hot Hatch, der Fans der alten Garde bietet, was sie sonst bei gleicher Leistung und Größe eher in Frankreich hätten kaufen müssen. Der Vier-Zylinder-Turbomotor liefert eine solide Vorstellung ab und hat noch Overboost-Potential bis zu 305 Newtonmetern, das im i20 N ebenfalls per Software zum Einsatz kommen kann. Der Kia ist vom Prinzip her die familientaugliche Alternative zum Hyundai i20 N und die betriebsgünstigere Alternative zum i30 N. Wer sich bei der Konzernschwesterr also nicht entscheiden kann und mehr Komfort im Alltag sucht, hat den Kia als goldene Mitte zur Auswahl. (aum/Dennis Gauert)

Daten Kia Ceed GT 1.6 T-GDI 7DCT

Länge x Breite x Höhe (m): 4,33 x 1,80 x 1,44
Radstand (m): 2,65
Antrieb: 4-Zyl.-Benziner, 1598 ccm, Turbo, Vorderradantrieb, 7-Gang-DCT
Leistung: 204 PS (150 kW) bei 6000 U/min
Max. Drehmoment: 265 Nm ab 1500 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 7,4 Sek.
WLTP-Verbrauch: 6,5 Liter
Testverbrauch: 9 Liter
Effizienzklasse: F
CO2-Emissionen: 147 g/km (Euro 6d)
Leergewicht / Zuladung: min. 1413 kg / max. 457 kg
Max. Anhängelast: 1410 kg
Kofferraumvolumen: 395–1291 Liter
Wendekreis: 11,3 m
Bereifung: 225/40 ZR 18
Grundpreis: 31.009 Euro

ADAC: Neuer Qashqai überzeugt mit einem der besten Notbremsassistenten auf dem Markt

Ob Autofahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger: Mit dem Nissan Qashqai sind alle Verkehrsteilnehmer auf der sicheren Seite. Der Kompakt-Crossover fährt mit einem der aktuell besten und zuverlässigsten Notbremsassistenten auf dem Markt vor. Das inzwischen in dritter Generation gebaute Modell landet mit einem Erfüllungsgrad von rund 90 Prozent ganz vorn in seiner Klasse – und auf einem starken zweiten Platz in der segmentübergreifenden Gesamtwertung des aktuellen ADAC-Vergleichs.

Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sind Notbremsassistenten unabdingbar: Sie verhindern nicht nur Unfälle zwischen Autos, sondern erkennen modellabhängig auch andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Fahrradfahrer und können so (lebens-)gefährliche Zusammenstöße vermeiden. Auf Basis der Crashtest-Ergebnisse der unabhängigen Prüforganisation Euro NCAP hat der ADAC nun die Effizienz solcher Notbremssysteme analysiert und 42 in Deutschland angebotene Modelle miteinander verglichen.

Der Nissan Qashqai überzeugt dabei auf ganzer Linie: Sein intelligenter Assistent arbeitet so zuverlässig wie kaum ein anderes System im Test. Mit einem Erfüllungsgrad von 89,2 Prozent landet der Crossover auf einem starken zweiten Platz im klassenübergreifenden Gesamtranking – nur knapp geschlagen von einem rund dreimal teureren Luxus-SUV aus Süddeutschland.

Das intelligente Notbremssystem des Qashqai entschärft nicht nur Gefahrensituationen mit anderen Autos (96 Prozent) zuverlässig. Auch schwächere Verkehrsteilnehmer werden effektiv geschützt: Bei den Radfahrern erzielt der Assistent mit 92 Prozent eines der besten Ergebnisse im Test, auch der Fußgängerschutz (77 Prozent) wird überdurchschnittlich bewertet.

Im Zusammenspiel mit einem herausragenden Insassenschutz und einem auch baulich hervorragenden Fußgängerschutz sicherten diese Topresultate dem Qashqai wenig verwunderlich die Bestwertung von fünf von fünf Sternen im Euro NCAP Crashtest. Damit war der kompakte Crossover 2021 das sicherste Fahrzeug seiner Klasse.

Die vollständigen Ergebnisse des aktuellen ADAC-Vergleichs sind online abrufbar unter: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/assistenzsysteme/notbremsassistenten-vergleich/

Praxistest Kia Sorento PHEV: Lounge-Erlebnis mit Umweltabzeichen

Nach Diesel und Hybrid-Benziner fährt Kias SUV-Flaggschiff nun auch mit Plug-in-Hybrid-Antrieb, der den gewichtigen Brocken zum säuselnden Riesen mit Umweltabzeichen werden lässt. Die elektrische Reichweite des 265 PS (195 kW) starken Topmodells ist zwar deutlich vor den angegebenen 57 Kilometern entfernt, doch auch als Hybridfahrzeug lässt sich der Zweitonner durchaus sparsam bewegen. Dazu gibt es ein hochwertiges Interieur plus luxuriöser Ausstattung, die sich sogar unter hochpreisigen Wettbewerbern sehen lassen kann – inklusive einer Funktion, auf die sämtliche Premium-Platzhirsche bis heute nicht gekommen sind.

Gemeint ist die Taste „Driver Only“ neben dem Temperatur-Kippschalter, die auf Wunsch das Gebläse auf der Beifahrerseite abstellt und damit auch das Gemaule zugempfindlicher Zeitgenossen von rechts – was neben dem sensorischen den kommunikativen Komfort an Bord enorm steigert. Überhaupt ist Wohlfühlatmosphäre das Aushängeschild der nunmehr vierten Generation des Kia-Flaggschiffs. Die Materialien hinterlassen einen hochwertigen und sauber verarbeiteten Eindruck, auch wenn das Interieur mit seinen vielen Tasten, Knöpfen und Reglern zunächst etwas überladen scheint. Bei genauerem Hinsehen jedoch sortiert sich alles intuitiv am richtigen Ort.

Vor allem der große flache Drehregler für die Fahrstufenwahl wächst schnell an die Hand. Vorne thront man auf dick gepolsterten, beheiz- und belüftbaren, Nappa-Ledersesseln (Ausstattung Platinum). Letzteres gilt auch für die variabel verschiebbaren Rücksitze, die mit üppiger Kopf- und Kniefreiheit punkten. Und trotz Elektroantrieb und zusätzlichem Akku bleiben dem 4,81 Meter langen Sorento Plug-in-Hybrid dank neuer SUV-Plattform dahinter immer noch 898 Liter Gepäckraum, der sich durch asymmetrisches Umklappen der der Lehnen auf maximal 2100 Liter erweitern lässt.

Dazu verwöhnte unser in Snow White Pearl (920 Euro) lackierte Testwagen neben einer Armada an Assistenzsystemen und Komfort-Features wie Head-up-Display, elektrischer Heckklappe und Bose Surround-Sound-System mit vielen cleveren Ideen. Allen voran dem aktiven Totwinkelassistent mit Monitoranzeige, der beim Blinkersetzen ein Kamerabild des rückwärtigen Verkehrs links wie rechts im Instrumentendisplay anzeigt. Auch der navigationsgestützte Abstandstempomat ist sinnvoll, der vor Tempolimits oder kniffligen Kurven automatisch runterbremst. Und selbst ein Rangierassistent, der den weißen Riesen selbsttätig per Funkschlüsselbedienung in die Garage bugsiert, ist in der Topausstattung Platinum ab Werk an Bord.

Unterstützt wird das Lounge-Erlebnis durch den Plug-in-Hybrid-Antrieb, wenn dessen knapp 67 kW starker Elektromotor den zwei Tonnen schweren Trumm scheinbar lautlos in Bewegung versetzt – selbstverständlich nur, wenn die 13,8-kWh-Lithium-Ionen-Batterie genügend Saft hat. Die macht nämlich leider schneller schlapp, als einem recht sein kann. Die offiziellen 57 Kilometer WLTP-Reichweite waren bei unseren Testfahrten jedenfalls meistens schon nach gut 40 Kilometern aufgezehrt. Dann wirft sich ein 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 180 PS ins Zeug, der bei gleichmäßiger Fahrt unaufgeregt vor sich hin schnurrt, bei Anstrengung aber deutlich hörbar wird.

Eine Recharge- oder Save-Funktion, um die Batterie während der Fahrt wieder aufzufüllen, gibt es nicht. Dennoch lässt sich der Teilzeitstromer als Hybrid auf der Langstrecke im Segelbetrieb und im urbanen Stop-and-Go durch fleißiges Rekuperieren sehr effizient bewegen. Den märchenhaften WLTP-Wert von 1,6 Liter erreicht man selbst auf den ersten 100 Kilometern nicht, wenn die aufgeladenen Akkus die Bilanz schön rechnen. Doch 6,8 Liter im Schnitt nach zwei Wochen kilometerreicher Testfahrten können sich für ein SUV dieses Formats sehen lassen.

Dabei ist das serienmäßig allradgetriebene Topmodell der Baureihe auch durchaus flott unterwegs. Beim beherzten Tritt aus Pedal erreicht er nach 8,7 Sekunden Tempo 100 und ist damit ebenso schnell wie die 200 Kilogramm leichtere Vollhybridvariante mit Frontantrieb. Doch die sportliche Raserei ist schon aus Effizienzgründen nicht die Spezialität des gewichtigen Koreaners, auch wenn die mittige Position der Batterie, die wie ein Sattel über der Kardanwelle liegt, für einen tiefen Schwerpunkt mit guter Gewichtsverteilung sorgt und damit nicht zuletzt für den stabilen Lauf und das agile Handling. Hier macht sich der Wechsel auf Kias neue SUV-Plattform, die die Rückmeldung der Lenkung vor allem in Kurven verbessert und die Vibrationen des Fahrwerks reduziert, bezahlt. Auch die versteifte Karosserie bringt spürbar mehr Ruhe ins Auto.

Topmodelle gibt es selbstverständlich nur zum Top-Preis. Der startet bei der Plug-in-Hybrid-Variante des Sorento aktuell ab 54.940 Euro in der Ausstattung Vision, immerhin schon unter anderem mit Voll-LED-Scheinwerfer, Navigationssystem mit 10,25-Zoll-Bildschirm, Autobahnassistent und 19-Zoll-leichtmetallfelgen. Wer Head-up-Display, belüftete Nappa-Ledersitze, Bose-Surround-Soundsystem, Rundumsichtkamera und 20-Zöller möchte, muss für die Platinum-Ausstattung schon 62.940 Euro auf den Tisch legen – abzüglich der 5625 Euro Förderprämie, die es in diesem Jahr noch geben wird. (aum/fw)

Daten Kia Sorento 1.6 T-GDI Plug-in-Hybrid

Länge x Breite x Höhe (m): 4,81 x 1,90 x 1,70
Radstand (m): 2,82
Antrieb: R4-Benziner, 1598 ccm, Allradantrieb, 6-Stufen-Automatik
Leistung: 180 PS / 132 kW bei 5500/min
Max. Drehmoment: 265 Nm bei 1500 – 4500/min
Elektro-Motor: 66,9 kW / 91 PS
Drehmoment E-Motor: 304 Nm bei 0-2100/min
Batterie: Lithium-Ionen-Polymer, 13,8 kWh
Systemleistung: 195 kW / 265 PS
Elektr. Normreichweite (WLTP): 48 km
Höchstgeschwindigkeit: 193 km/h
Höchstgeschwindigkeit EV: 140 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 8,7 Sek.
WLTP-Durchschnittsverbrauch: 1,6 Liter
Stromverbrauch, kombiniert: 16,1 kWh
Elektrische Reichweite, kombiniert (WLTP/NEFZ): 57/68
CO2-Emissionen: 36 g/km (Euro 6d)
Effizienzklasse: A+++
Leergewicht / Zuladung: min. 2015 kg / max. 515 kg
Kofferraumvolumen (5-Sitzer): 898–2077 Liter
Anhängelast (12%): 1500 kg
Basispreis: 54.940 Euro
Testwagenpreis: 62.940 Euro (Platinum)

Nachfolger des Kadjar: Erster Blick auf den Renault Austral

Das Kompakt-SUV steht auf der Plattform des Nissan Qashqai – „elegant und technologisch“ soll das Fahrzeug wirken.

Renault gewährt einen Blick auf das neue Kompakt-SUV Austral. „Elegant und technologisch“, wie Renaults Designchef Gilles Vidal den neuen Austral beschreibt.

Die Designteams haben die Merkmale der aktuellen Renault Modelle aufgegriffen und mit neuen Elementen ergänzt. Scharf gezeichnete Linien sollen den Auftritt sportlich und modern wirken lassen. Die Proportionen lassen ihn ebenso robust wie wendig erscheinen.

Renault Austral mit neuer Formensprache

Mit dem Austral will Renault bei der Formensprache in eine neue Ära eintreten. Typische Merkmale sind die über den Radkästen verlaufenden Linien, welche die Karosserie neu strukturieren. Weiteres Kennzeichen ist eine markante Sicke im unteren Bereich der Karosserie. Anders als ihre bisherigen, parallel zum Boden verlaufenden Pendants ist diese nach vorne hin angewinkelt und verleiht der Silhouette mehr Dynamik. Von der Seite betrachtet, scheint der Austral selbst im Stand in Bewegung.

Der Kadjar-Nachfolger wird wieder auf der Plattform des Nissan Qashqai stehen, optisch aber eigenständig auftreten. Beim Antrieb dürfte Renault auf die 1,3-Liter-Benziner des Schwestermodelle zurückgreifen, auch eine hybridisierte Variante ist denkbar. Fraglich ist aber, ob es einen Diesel geben wird.

Der neue Name Austral ist abgeleitet vom lateinischen Wort „australis“, das auf Deutsch „südlich“ bedeutet. Er soll Assoziationen an die Wärme und die Farben der südlichen Hemisphäre wecken. Dem Modellnamen „Kadjar“ war nach seiner Premiere 2015 nur eine relativ kurze Karriere beschieden. Der Kunstbegriff setzt sich aus „quad“ und „jar“ zusammen. Die erste Silbe soll für Geländetauglichkeit stehen, die zweite an das französische Wort für Agilität erinnern.

Renault Mégane E-Tech Electric startet bei 35.200 Euro

Renault wird im Frühjahr den Mégane E-Tech Electric in Deutschland zum Einstiegspreis von 35.200 Euro auf den Markt bringen. Nach Abzug des Umweltbonus in Höhe von 9570 Euro sinkt der Einstiegspreis für den kompakten Elektriker auf 25.630 Euro.

Erhältlich sein wird der Mégane E-Tech Electric in vier Ausstattungen und je zwei Antriebs- und Batterievarianten. Es gibt eine 40 kWh und eine 60 kWh große Batterie sowie einen Motor mit 96 kW (130 PS) und mit 160 kW (218 PS). Im Leasing ist das Fahrzeug ab 230 Euro im Monat zu haben. Für besonders weite Fahrten haben E-Tech-Nutzer im Rahmen des so genannten „Switch Car“-Angebots außerdem Zugriff auf ein kostenloses Alternativfahrzeug. (aum)

Der neue Kia Sportage: Dynamisch und souverän bei allen Bedingungen

  • Europäisches Entwicklungsprogramm gewährleistet agiles Fahrverhalten und hohen Komfort
  • Elektronische Dämpferkontrolle und „All-Terrain-Mode“

Mit einem umfassenden Entwicklungsprogramm hat Kia den neuen Sportage in Fahrverhalten und -komfort auf die Ansprüche europäischer Kunden zugeschnitten. In der fünften Modellgeneration, die Anfang 2022 in Deutschland eingeführt wird, erscheint der SUV-Besteller der Marke erstmals in einer speziell für Europa konzipierten Version mit eigenständigem Radstand. Dadurch verbindet das neue Modell ein großzügiges Raumangebot und ein Höchstmaß an praktischen Qualitäten mit äußeren Proportionen, die ideal sind für den europäischen Straßenverkehr. Die neue Plattform bot den Kia-Ingenieuren eine optimale Basis, um durch sorgfältige Feinabstimmung des mechanischen Layouts und der elektronischen Systeme einen kultivierten, stabilen und komfortablen SUV mit agilem und dynamischem Handling zu entwickeln.

Mithilfe von ausgiebigen Tests auf unterschiedlichsten europäischen Straßen wurden die Lenkung und das Fahrwerk optimiert und die Fahrerassistenzsysteme kalibriert. Die elektronisch unterstützte Servolenkung gibt dem Fahrer eine gute Rückmeldung und ein verbindliches Lenkgefühl. Das Fahrwerk mit MacPherson-Federbeinen vorn und Vierlenkerachse hinten ist so abgestimmt, dass sich der neue Sportage komfortabel und zugleich mit einer sportlichen Fahrdynamik präsentiert.

Eine Reihe neuer Technologien optimieren die Präzision und die Kontrolle des Fahrwerks bei unterschiedlichsten Wetter- und Straßenbedingungen. Die in der Ausführung GT-line serienmäßige elektronische Dämpferkontrolle (Electronic Control Suspension, ECS) steigert durch die kontinuierliche Dämpfungsregelung den Komfort und die Sicherheit. Das System reagiert auf die Karosseriebewegungen und Lenkeingaben und ändert blitzschnell das Dämpfungsverhalten, um dadurch Tauch-, Nick- und Wankbewegungen des Fahrzeugs in Kurven entgegenzuwirken. Auch bei Hindernissen passt es die Dämpfungskraft an, um diese möglichst komfortabel zu bewältigen und den Einfluss von Nachschwingungen auf die Räder zu reduzieren.

Eine Premiere für den Sportage ist der „All-Terrain-Mode“, der für die Plug-in-Hybrid-Version mit Allradantrieb erhältlich sein wird. Das System bietet beim Fahren im Gelände oder auf Schnee intelligente Unterstützung, indem es je nach gewähltem Modus die Fahrzeugeinstellungen automatisch optimiert und dem SUV so auf matschigem, sandigem oder verschneitem Untergrund zu maximaler Traktion verhilft.

Die serienmäßige Fahrmodus-Wahl „Drive Mode Select“ ist dagegen in erster Linie auf die Straße zugeschnitten und bietet dem Fahrer die Wahl zwischen drei Einstellungen (Comfort, Eco, Sport). Der Eco-Modus ist auf eine optimale Kraftstoffeffizienz zugeschnitten. Im Sport-Modus, der eine besonders dynamische Fahrweise ermöglicht, spricht der Motor leichter an, schaltet das Getriebe erst bei höheren Drehzahlen in die nächste Fahrstufe und wird die Lenkunterstützung reduziert. Der gewählte Fahrmodus wird im hochauflösenden volldigitalen Kombiinstrument (ausstattungsabhängig) angezeigt, das je nach Modus unterschiedliche Darstellungen bietet.

Bei den AWD-Versionen sorgt das elektronisch gesteuerte Allradsystem dafür, dass die Kraft je nach Straßenbedingungen und Fahrsituation optimal auf die Vorder- und Hinterräder verteilt wird, was sowohl die Fahrleistungen verbessert als auch die Sicherheit und die Effizienz erhöht. Durch die Funktion „AWD Lock“, die für die Modelle mit Mildhybridsystem verfügbar ist, lassen sich alle vier Räder separat blockieren, um die Traktion auf Schnee oder im Gelände zu verbessern.

In den Varianten des Kia Sportage Plug-in Hybrid, die mit konventionellen Dämpfern ausgestattet sind, kommt ein neues E-Handling-System zum Einsatz. Es steigert die Fahrdynamik und die Stabilität in Kurven und nutzt die Drehmomentwerte des Elektromotors, um die Rückmeldung der Lenkung und die Stabilität in kritischen Fahrsituationen zu verbessern.

Kia e-Soul* Cargo: Emissionsfreier Kleintransporter mit viel Komfort

  • Umbaupaket für den Elektro-Crossover ist leicht zu installieren und komplett rückrüstbar
  • Praktischer und robuster Laderaum mit rund 1.000 Litern Volumen
  • Bis zu 452 km Reichweite, in der Stadt sogar bis zu 648 km

Kia bietet für den e-Soul ein Umbaupaket an, das den preisgekrönten Crossover („World Urban Car of the Year 2020“) zum komfortablen Kleintransporter macht: Mit rund 1.000 Litern Ladevolumen (nach VDA) und einer Reichweite von bis zu 452 Kilometern, im City-Zyklus sogar bis zu 648 Kilometer (beides bei 64-kWh-Batterie), ist der Kia e-Soul Cargo ein perfektes Elektrofahrzeug für Handwerksbetriebe, Gewerbe im Warentransport, Hausmeisterdienste, Servicefahrzeuge, Energieversorger oder kommunale Fuhrparks. Das Cargo-Paket, für dessen Einbau die Rücksitzbank entfernt wird, beinhaltet ein dachhohes Trenngitter (nach ISO 27956 geprüft) hinter den Vordersitzen sowie einen robusten, zweiteiligen Einlegeboden (22 mm stark) mit eingelassenen Airlineschienen und sechs Ösen zum Verzurren der Ladung. Hinzu kommen seitliche Abdeckplatten und Rückhaltenetze vor den Öffnungen der Seitentüren. Eine herausnehmbare Klappe im hinteren Bodenteil ermöglicht die Nutzung des Unterflurbereichs, wo eine Prallplatte das Durchrutschen von Gegenständen nach vorne verhindert. Der Umbausatz kostet 1.380 Euro*** (exkl. MwSt.) zuzüglich den individuellen Einbaukosten des Installationsbetriebs (Zeitaufwand ca. 1,5 Stunden). Er ist komplett rückrüstbar, was einen Wiederverkauf des Fahrzeugs erleichtern kann.

Das Cargo-Paket lässt sich bei sämtlichen Ausführungen des Kia e-Soul einsetzen und bei allen Fahrzeugen der aktuellen Modellgeneration nachrüsten. Es hat ein Gesamtgewicht von 41 Kilogramm. Die maximale Zuladung des e-Soul Cargo beträgt 390 Kilogramm bei der Version mit 64-kWh-Batterie (150 kW/204 PS)* und 382 Kilogramm beim Modell mit 39,2-kWh-Akku (100 kW/136 PS; kombinierte Reichweite 276 km, City-Zyklus 407 km)*. Anders als übliche Nutzfahrzeuge bietet die Transportvariante des Kia-Stromers ein sehr hohes Ausstattungs- und Komfort-Niveau. So beinhaltet bereits die Basisversion Vision serienmäßig LED-Scheinwerfer, Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Premium-Soundsystem, 26-cm-Navigationssystem (10,25 Zoll) sowie die Online-Dienste Kia Connect mit dem Echtzeitservice Kia Live und der Kia Connect App, die per Smartphone den Datenaustausch mit dem Fahrzeug sowie Fernbedienungsfunktionen ermöglicht. Ebenfalls Standard sind unter anderem eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion, Stauassistent, Frontkollisionswarner mit Fußgänger- und Fahrraderkennung sowie ein Vorheizsystem für die Batterie.

Die Listenpreise für den Kia e-Soul mit 39,2-kWh-Batterie starten bei 32.008,40 Euro*** (zzgl. MwSt.). Sie reduzieren sich durch die Innovationsprämie um weitere 9.000 Euro (6.000 Euro staatl. Prämie, 3.000 Euro Herstelleranteil)****. Inbegriffen ist die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie*****, die auch die Batterie mit einschließt. Für die Bauteile des Cargo-Pakets gilt eine Garantie von zwei Jahren.

* Die Motorisierungen weisen die im Folgenden genannten Verbrauchs- und Emissionswerte auf. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (§ 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung) ermittelt.

Kia e-Soul mit 64-kWh-Batterie (MJ 2022, Strom/Reduktionsgetriebe); 150 kW (204 PS):
Stromverbrauch kombiniert 15,7 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km; Reichweite gewichtet, max. 452 km; Reichweite Citymodus, max. 648 km

Kia e-Soul mit 39,2-kWh-Batterie (MJ 2022, Strom/Reduktionsgetriebe); 100 kW (136 PS):
Stromverbrauch kombiniert 15,6 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km; Reichweite gewichtet, max. 276 km; Reichweite Citymodus, max. 407 km

Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Straße 1, 73760 Ostfildern unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden ist auch im Internet unter www.dat.de verfügbar.

** Die individuelle Fahrweise, Geschwindigkeit, Außentemperatur, Topografie und Nutzung elektrischer Verbraucher haben Einfluss auf die tatsächliche Reichweite und können diese u. U. reduzieren bzw. sogar erhöhen. Die Werte wurden nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren ermittelt.

*** Unverbindliche Preisempfehlung der Kia Deutschland GmbH inkl. 19% MwSt. ab Auslieferungslager zzgl. Überführungskosten

**** Mit der aufgrund des Konjunkturprogramms der Bundesregierung eingeführten Innovationsprämie wird der staatliche Anteil an der Kaufprämie im Zeitraum vom 03.06.2020 bis 31.12.2021 verdoppelt. Die Innovationsprämie beläuft sich auf € 9.000 und wird in Höhe eines Betrages von € 6.000 als staatlicher Zuschuss und in Höhe von weiteren € 3.000 als Herstelleranteil durch eine Reduzierung des Nettokaufpreises gewährt. Die Höhe und Berechtigung zur Inanspruchnahme der Innovationsprämie sind durch die auf der Webseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) unter www.bafa.de abrufbare Förderrichtlinie geregelt. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Gewährung der Innovationsprämie, keine Barauszahlung des Herstelleranteils. Die Innovationsprämie endet mit Erschöpfung der bereitgestellten Fördermittel, spätestens am 31.12.2021. Die Auszahlung des staatlichen Zuschusses erfolgt erst nach positivem Bescheid des von Ihnen gestellten Antrags.

***** Gemäß den jeweils gültigen Hersteller- bzw. Mobilitätsgarantiebedingungen und den Bedingungen zum Kia-Navigationskarten-Update. Fahrzeuggarantie max. 150.000 km. Abweichungen gemäß den gültigen Garantiebedingungen u.a. bei Lack und Ausstattung. Einzelheiten unter www.kia.com/de/garantie

NEUER KANGOO RAPID IST „VAN OF THE YEAR 2022“

Begehrte Auszeichnung durch 24 europäische Fachjournalisten

Der neue Renault Kangoo Rapid ist „Van of the Year 2022” und hat damit die begehrteste Auszeichnung für leichte Nutzfahrzeuge in Europa gewonnen. Eine aus 24 europäischen Fachjournalisten bestehende Jury stimmte für die dritte Generation des erfolgreichen Lieferwagens. Der Renault Kangoo Rapid errang den Sieg zusammen mit dem neuen Mercedes-Benz Citan als bestes Modell unter 14 leichten Nutzfahrzeugen, die in den letzten zwölf Monaten auf den Markt gekommen sind.

„Wir danken der Jury für die Wahl des brandneuen Renault Kangoo Rapid zum ,International Van of the Year 2022´. Die Auszeichnung macht unsere Teams stolz, denn sie belohnt ihren Einsatz bei der Entwicklung und Herstellung unseres Transporters, der mit einzigartigen Innovationen den Alltag unserer Kunden erleichtert. Gleichzeitig ist der Preis eine Anerkennung für die 120-jährige Innovationskraft und das Know-how von Renault im Segment der leichten Nutzfahrzeuge“, sagte Mark Sutcliffe, Senior Vice President, LCV Business Unit, Group Renault.

Den Wettbewerb „International Van of the Year“ gibt es seit 1992. Renault war vor der Wahl des Kangoo Rapid bereits dreimal erfolgreich: 1998 errang der Master die Trophäe, 2002 war der Trafic siegreich und 2012 holte der batteriebetriebene Kangoo Z.E. den ersten Platz.

DRITTE GENERATION BESTICHT DURCH VIELSEITIGKEIT

Der komplett neu entwickelte Kangoo Rapid präsentiert sich als Klassenmaßstab für Vielseitigkeit unter den Kompaktlieferwagen. Zu den Innovationen zählen die 1,45 Meter breite seitliche Ladeöffnung „Open Sesame by Renault“ ohne konventionelle B-Säule sowie die intelligente Innengalerie „Easy Inside Rack“, die das Be- und Entladen so einfach wie noch nie gestalten. Darüber hinaus besticht der neue Kangoo Rapid mit wertigem Design, einem breiten Angebot an modernen Fahrerassistenzsystemen und Pkw-ähnlichem Komfort. Hinzu kommen modernstes On-Board-Infotainment sowie eine breite Auswahl an wirtschaftlichen Benzin- und Dieselmotorisierungen. Die batterieelektrische Version Kangoo E-TECH 100% Electric folgt im Frühjahr 2022, die Langversion zu einem späteren Zeitpunkt.

Renault produziert die Kangoo Familie seit 1997 im französischen Maubeuge. Der auf leichte Nutzfahrzeuge spezialisierte Standort fertigt darüber hinaus die Schwestermodelle der Marken Nissan und Mercedes-Benz sowie die elektrische Ausführung. Insgesamt rollten seit Produktionsstart 4,3 Millionen Einheiten der Kangoo Familie vom Band.

Neuer Kia Sportage: Großzügiges Hightech-Interieur mit luxuriösem Flair

  • Wie das Außendesign der fünften Modellgeneration ist auch der Innenraum speziell auf europäische Ansprüche zugeschnitten
  • Hervorragende Ergonomie, markantes Panoramadisplay, intuitive Bedienung, Premiummaterialien und viel Platz – auch im Fond

Der Kia Sportage erscheint in der fünften Modellgeneration erstmals in einer speziell für Europa konzipierten Version. Auch das moderne fahrerorientierte Interieur des neuen Modells, das Anfang 2022 in Deutschland eingeführt wird, ist voll auf die Ansprüche europäischer Kunden zugeschnitten. Es bietet viel Platz und Komfort und zeichnet sich durch wegweisendes Design, hochentwickelte Technologien, luxuriöse Ausstattungselemente, Premiummaterialien und eine erstklassige Verarbeitung aus.

Ein besonders markantes Interieur-Element ist das gewölbte Panoramadisplay mit zwei 31,2-cm-Bildschirmen (12,3 Zoll): dem volldigitalen Kombiinstrument mit hochpräziser Darstellung dank neuester TFT-LCD-Technologie und dem sich nahtlos anschließenden Infotainment-Touchscreen, der zugleich der Menüsteuerung dient. Der neue Sportage kann Software- und Karten-Updates drahtlos „Over the Air“ (OTA) empfangen und verfügt über die Online-Dienste Kia Connect, die den Service Kia Live und die Kia Connect App beinhalten. Kia Live bietet unter anderem Online-Navigation inklusive Verknüpfung mit der Kalender-Funktion, Echtzeit-Verkehrsinformationen, Wettervorhersagen sowie die Anzeige von Parkmöglichkeiten und Tankstellen. Mit der Kia Connect App lässt sich per Smartphone zum Beispiel der Fahrzeugstandort ermitteln oder überprüfen, ob die Türen verriegelt und die Fenster geschlossen sind.

Alle Benutzerschnittstellen sind intuitiv bedienbar und bequem zu erreichen. Unterhalb des Touchscreens befinden sich zwei Drehregler und eine Reihe von Sensortasten, mit denen sowohl das Infotainmentsystem als auch die Klimaanlage gesteuert werden. Die Funktionen der Drehregler und Sensortasten lassen sich mit einem Fingertipp entsprechend umschalten. Durch diese Doppelbelegung können Fahrer und Beifahrer beide Systeme sehr einfach und schnell bedienen, ohne tief in Menüs eintauchen zu müssen.

Der neue Sportage verfügt serienmäßig über eine elektronische Parkbremse. Daher konnte die ergonomische Mittelkonsole großzügig gestaltet werden. Sie beinhaltet auch den elektronischen Drehregler für die Getriebesteuerung (bei Automatikversionen) und – ausstattungsabhängig – eine induktive Smartphone-Ladestation mit 15 W Leistung. Das Spektrum der weiteren, je nach Version serienmäßig oder optional erhältlichen Komfortelemente reicht von einer Drei-Zonen-Klimaautomatik und einem Premium-Soundsystem von Harman/Kardon® über USB-Schnellladebuchsen und Mehrzweckhaken an den Rückenlehnen der Vordersitze bis zur dreigeteilten Rücksitzbank (Verhältnis 40:20:40).

Die im Interieur des neuen Sportage verwendeten Materialien sind durchweg hochwertig und fühlen sich angenehm an. Einladend wirkt auch die Ambientebeleuchtung. Die sportlich gestalteten Lüftungsdüsen und eine charakteristische Zierleiste, die sich über das gesamte Armaturenbrett bis zu den Türverkleidungen erstreckt, tragen zur luxuriösen Ausstrahlung des Innenraums bei, die in der besonders dynamisch auftretenden Modellversion GT-line durch charakteristische Elemente verstärkt wird. Dazu gehören dunkle Sitzbezüge, die Premium-Ledernachbildung und Veloursleder kombinieren, ein schwarzer Dachhimmel, Velourslederapplikationen und ein unten abgeflachtes Sportlenkrad mit GT-line-Emblem.

Mit 4.515 mm Länge, 1.865 mm Breite, 1.645 mm Höhe und einem Radstand von 2.680 mm haben sich die kompakten Dimensionen des Sportage mit der neuen Modellgeneration zwar nur geringfügig verändert. Doch das Raumangebot des praktischen und vielseitigen SUVs ist deutlich gewachsen. So verfügen die Fondpassagiere über mehr Bein- und Kopffreiheit (996 bzw. 998 mm), und der Gepäckraum fasst bis zu 591 Liter sowie bis zu 1.780 Liter bei umgeklappter Rückbank (bei Werte nach VDA, je nach Antriebsvariante).

Auch im Antrieb ist die neue Modellgeneration auf die Ansprüche europäischer Kunden zugeschnitten: Zum ersten Mal wird der Sportage in einer Plug-in-Hybrid-Version angeboten. Das Antriebsspektrum umfasst darüber hinaus auch Hybrid- und Mildhybrid-Varianten. Da das neue Modell speziell für die Integration elektrifizierter Antriebe konzipiert ist, wird das Raumangebot durch die Antriebsbatterie kaum beeinträchtigt: Beim Plug-in Hybrid ist sie mittig zwischen den Achsen in den Boden integriert, beim Hybrid befindet sie sich unter der Rücksitzbank.