Neuer Kia Niro startet ab 30.690 Euro

Kia hat die Preise und Ausstattungsdetails des neuen Niro bekanntgegeben. Die zweite Generation des Elektro-Crossovers wird als Hybrid, Plug-in-Hybrid und reiner Stromer angeboten, der künftig den Namen Niro EV trägt (bisher e-Niro). Die Preise starten bei 30.690 Euro für den Niro Hybrid, 36.690 Euro für den Niro Plug-in Hybrid und 39.990 Euro für den Niro EV. Nach Abzug der Innovationsprämie reduziert sich der Einstiegspreis bei der Plug-in-Variante auf 29.512,50 Euro und beim Niro EV auf 30.420 Euro. Bestellt werden können die drei Niro-Geschwister ab sofort, zu den Händlern rollen sie ab Juni (EV ab Juli). Die 7-Jahre-Herstellergarantie gilt auch für die Antriebsbatterie.

Der Niro Hybrid leistet 103,6 kW (141 PS) und kombiniert einen 1,6-Liter-Benzindirekteinspritzer mit einem 32-kW-Elektromotor, der im reinen Elektrobetrieb Geschwindigkeiten von bis zu 120 Stundenkilometern ermöglichen soll. Der 1.6 GDI kommt auch in der 134,6 kW (183 PS) starken Plug-in-Variante zum Einsatz, deren 62-kW-E-Maschine im Verbund mit der 11,1 kWh-Batterie bis zu 65 Kilometer weit rein elektrisch fahren soll. Für den Niro EV mit 150-kW-Motor und 64,8-kWh-Akku gibt Kia eine WLTP-Reichweite von bis zu 463 Kilometern an.

Alle Varianten des neuen Niro werden in den drei aufeinander aufbauenden Ausführungen Edition 7, Vision und Spirit angeboten. Die Basisversion beinhaltet serienmäßig unter anderem bereits Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, beheizbares Lenkrad, Audiosystem mit 20,2-cm-Touchscreen und Smartphone-Integration, Rückfahrkamera, Tempomat, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen (beim EV 17 Zoll) und Dachreling. Je nach Ausführung und Sonderausstattung gibt es zudem 26-cm-Navigationssystem samt Online-Diensten Kia Connect, volldigitales Kombiinstrument, Head-up-Display, elektrisches Glasschiebedach, sensorgesteuerte Heckklappe, Dual-LED-Scheinwerfer und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. (aum)

Kia EV6* zum europäischen „Car of the Year 2022“ gewählt

  • Vollelektrischer Hightech-Crossover gewinnt einen der renommiertesten Automobilpreise der Welt
  • Kia EV6 setzt sich gegen die Finalisten Renault Mégane E-Tech, Hyundai Ioniq 5, Peugeot 308, Škoda Enyaq iV, Ford Mustang Mach-E und Cupra Born durch
  • Kombination aus großer Reichweite und ultraschneller Ladetechnologie überzeugt die Jury

Der Kia EV6 ist „Car of the Year 2022“. Die 59-köpfige Jury, bestehend aus renommierten Automobiljournalisten aus 22 europäischen Ländern, wählte den innovativen, vollelektrischen Crossover zum Gesamtsieger. Damit trägt erstmals ein koreanisches Fahrzeug den Titel.

Ursprünglich wurden mehr als sechzig im Jahr 2021 gestartete Modelle für die Auszeichnung vorgeschlagen. Im November reduzierte die COTY-Jury diese Longlist auf sieben Finalisten: Kia EV6, Hyundai Ioniq 5, Ford Mustang Mach-E, Škoda Enyaq iV, Cupra Born, Renault Mégane E-Tech und Peugeot 308. Dass sechs der Shortlist-Modelle Elektrofahrzeuge sind, unterstreicht die wachsende Bedeutung der Stromer beim Übergang zur Zukunftsmobilität.

„Es ist eine große Ehre, mit dem EV6 die Wahl zum europäischen ‚Car of the Year 2022‘ gewonnen zu haben“, sagte Jason Jeong, Präsident von Kia Europe. „Er ist der erste Kia, der diese prestigeträchtige Auszeichnung erhält. Der EV6 ist eine bahnbrechende Entwicklung. Er wurde von Anfang an so konzipiert, dass Elektromobilität Spaß macht und dass sie bequem und zugänglich ist, indem sie eine beeindruckende Reichweite, ultraschnelles Laden, einen geräumigen Hightech-Innenraum und ein wirklich bereicherndes Fahrerlebnis kombiniert. Der EV6 ist ein aufregender Hinweis darauf, was in unserer sich entwickelnden elektrifizierten Produktpalette noch kommen wird.“

Dedizierte Plattform

Der EV6 ist das erste reine Elektroauto von Kia, das auf der „Electric-Global Modular Platform“ (E-GMP) des Unternehmens basiert. Diese Hightech-Architektur sorgt dafür, dass der EV6 die vielen Kompromisse vermeidet, die bei Stromern erforderlich sind, die auf ursprünglich für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor konzipierten Plattformen entwickelt werden. Dank dieser Basis verfügt der EV6 über einen der großzügigsten Innenräume in seiner Klasse, eine beeindruckende Reichweite von bis zu 528 km** und die 800-Volt-Schnellladetechnologie, die es ermöglicht, das Fahrzeug in nur 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufzuladen.

Als Zeichen seiner Hightech-Positionierung ist der EV6 das erste globale Modell, das die neue Kia-Designphilosophie „Opposites United“ verkörpert. In deren Mittelpunkt steht eine neue visuelle Identität, die mit kontrastreichen Kombinationen aus scharfen Stilelementen und plastischen Formen positive Kräfte und natürliche Energie hervorruft.

Die europäische Auszeichnung „Car of the Year 2022“ ist die jüngste in einer wachsenden Zahl von weltweit anerkannten Preisen, mit denen der EV6 seit seiner Einführung im vergangenen Jahr prämiert wurde. Zu den weiteren Titeln gehören „German Car of the Year 2022“ in der Kategorie Premium, „Irish Car of the Year 2022“, „What Car? Car of the Year 2022“, „Crossover of the Year“ bei den TopGear.com Awards 2021 sowie eine Auszeichnung bei den erstmals vergebenen „Best Cars of the Year“-Awards 2021/2022.

Der EV6 ist das erste von sieben rein elektrisch angetriebenen Modellen, die Kia bis 2026 auf den Markt bringen will. Bei den Plänen des Unternehmens, ein weltweit führender Anbieter von nachhaltigen Mobilitätslösungen zu werden, spielt der Elektro-Crossover eine Schlüsselrolle.

* Der Kia EV6 weist die im Folgenden genannten Verbrauchs- und Emissionswerte auf. Die Werte wurden nach dem neu eingeführten „Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure“ (WLTP) ermittelt.
Kia EV6 RWD mit 58-kWh-Batterie (Strom/Reduktionsgetriebe); 125 kW (170 PS): Stromverbrauch kombiniert 16,6 kWh/100 km; Stromverbrauch Citymodus 11,3 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km; Reichweite gewichtet, max. 394 km; Reichweite Citymodus, max. 578 km
Kia EV6 RWD mit 77,4-kWh-Batterie (Strom/Reduktionsgetriebe); 168 kW (229 PS); folgende Werte jeweils für 20-/19-Zoll-Räder: Stromverbrauch kombiniert 17,2/16,5 kWh/100 km; Stromverbrauch Citymodus 12,6/11,8 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km; Reichweite gewichtet, max. 504/528 km; Reichweite Citymodus, max. 687/740 km
Kia EV6 AWD mit 77,4-kWh-Batterie (Strom/Reduktionsgetriebe); 239 kW (325 PS); folgende Werte jeweils für 20-/19-Zoll-Räder: Stromverbrauch kombiniert 18,0/17,2 kWh/100 km; Stromverbrauch Citymodus 13,8/13,0 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km; Reichweite gewichtet, max. 484/506 km; Reichweite Citymodus, max. 630/670 km
Kia EV6 AWD mit 77,4-kWh-Batterie und GT-Paket (Strom/Reduktionsgetriebe); 430 kW (585 PS): Stromverbrauch kombiniert 20,6 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km; Reichweite gewichtet, max. 424 km; Reichweite Citymodus, max. 546 km
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Straße 1, 73760 Ostfildern unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden ist auch im Internet unter www.dat.de verfügbar.

** Die individuelle Fahrweise, Geschwindigkeit, Außentemperatur, Topografie und Nutzung elektrischer Verbraucher haben Einfluss auf die tatsächliche Reichweite und können diese u. U. reduzieren bzw. sogar erhöhen. Die Werte wurden nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren ermittelt.

Praxistest Kia Ceed GT 7DCT: Den will man selbst schalten

Weißer Lack, rote Streifen, dunkle Felgen: Ein Rezept das im Grunde immer dann zündet, wenn sportliche Qualitäten gefragt sind. Darauf verstehen sich alle Hersteller mit Modellen à la GTI, GT-R, Type R und Co. Auch unser Kia Ceed GT ist in der Farbkombination eingetroffen, wohl um den Anspruch der Koreaner im Kompaktsegment zu verdeutlichen. Aber will Kia diesen Größen wirklich zu Leibe rücken?

Wo selbst die downsizing-verliebten Wolfsburger mit einem 2,0-Liter-Triebwerk durchstarten, ist Kia mit 1,6 Litern unterwegs. Der 204 PS starke Vierzylinder mit Turboaufladung lässt den Ceed GT damit eher zu einer Konkurrenz für den Polo GTI, denn zum klassengleichen Golf GTI erscheinen. Das muss nicht stören, wenn die Preisgestaltung passt: Immerhin 31.000 Euro kostet der Kia mit dem Sieben-Gang-DCT und einigen Extras, die freilich noch aufgerundet werden können. Ein Golf GTI kostet etwa 5000 Euro mehr.

Fürs Geld und die guten Garantiebedingungen kann die Marke mittlerweile auch enorm viel Auto bieten: Selten fühlt man sich in einem Innenraum so gemütlich aufgehoben wie in dem eines Kia. Wenige scharfe Kanten, klassische Formen und ein einfaches Bedienkonzept sprechen generell auch für den Ceed. In der GT-Ausstattungsvariante ist freilich alles angerichtet, was Korea derzeit im Kompaktmodell anbieten kann. Dazu gehören auch Sportsitze mit gutem Seitenhalt und angenehmer Polsterung. Die Verarbeitung überzeugt, auch das Infotainmentsystem kann mit simpler Bedienung, guter Auflösung sowie einem runden und sauberen HiFi-Sound begeistern. Hier kommen deutsche Hersteller im Klassenvergleich meist kälter und krosser an. Für Musikfans und Gemütlichsitzer ist der Kia daher schonmal eine Empfehlung.

Doch die wahre Musik schlummert beim Ceed GT unter der Haube. Mit 204 PS aus einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbo werden die Vorderräder nach klassischer Hot-Hatch-Marnier angetrieben. Der zeigt sich in seiner Charakteristik standhaft, baut früh Ladedruck auf und fährt sich einfach instinktiv. Durch das Drehmoment von 265 Newtonmetern werden die gut 1400 Kilogramm auch in hohen Gängen gut angeschoben. Im Normalmodus lässt sich der Koreaner schön kräftig durch die Innenstädte gleiten und am Ortsausgang sorgt der Sportmodus für eine Prise mehr Spaß. Der Ceed GT nimmt dann deutlich schneller Gas an, liegt satter und schaltet härter.

Das Geschehen nimmt auch akustisch schöne Formen an, die sich vor allem in einem glatten, sonoren Sound äußern, der sich bis zum Klimax am Drehzahlband immer bulliger aufbläst. Die Abgasanlage bleibt beim 7-DCT-Modell aber leider hinter ihrem Potential zurück. Im Hyundai i20 N durften wir die gleiche Kombination aus Motor und Klappenauspuff genießen, die sich je nach Gaspedalstellung, Gang und Gefälle wie ein Intrument spielen ließ. Dieser Zugriff fehlt beim Doppelkupplungsgetriebe ebenso wie das gewohnt knackige Schaltgefühl der manuellen Kia-Modelle. Zwar sind optional auch Schaltwippen mit an Bord, die jedoch viel zu lange Schaltvorgänge präsentieren.

Die Freunde des sportlichen Herumkurvens dürften mit einem Schaltgetriebe besser bedient sein, zudem spart es auch ein paar Goldtaler bei der Anschaffung – denn einen Ceed GT mit Sechs-Gang-Schaltgetriebe gibt es seit März 2021 nur noch gebraucht. Ansonsten zeigt sich der Ceed GT mit einem Sprint von null auf Tempo 100 km/h in 7,4 Sekunden solide. Bis zu 225 km/h schafft er auf der Autobahn und bleibt dabei ruhig und stabil. Damit ist er im täglichen Gebrauch noch immer schneller als die meisten anderen Fahrzeuge auf der Straße. Mit neun Litern im sportlichen Mittel ist der Ceed GT beim Verbrauch klassentypisch aufgestellt. Vielfahrer (also die einzige Gruppe, der das DCT zu empfehlen ist) bekommen ihn bis auf 7,5 Liter herunter.

Fahren im Ceed GT gelingt instinktiv auch bei schnellen Passagen: Die Lenkung ist präzise, kurz genug übersetzt und bietet gute Rückstellkräfte. Die Bremsen lassen sich gut dosieren und verzichten auf plötzliche Reaktionen wie es bei Volkswagen-Konzernmodellen häufig der Fall ist. Statt direkt im ABS zu stehen, verzögert der GT gleichmäßig und mit Reserven. In Verbindung mit dem munteren Antrieb und der Achsgeometrie reicht es schon, den Sportmodus einzuschalten um Spaß zu haben. Kia lässt auch hier Raum für den eigenen Fahrstil und fährt das Stabilitätsprogramm nur dann dazwischen, wenn man es braucht. Das ist selten der Fall, da sich der Ceed GT unter seiner modernen Tigernase wie ein urtypischer Kompaktsportler verhält. Dazu gehört leider auch, dass er über kein Sperrdifferential verfügt und am Heck nur wenig nachkommt.

Fazit: Der Kia Ceed GT ist ein grundsolider Hot Hatch, der Fans der alten Garde bietet, was sie sonst bei gleicher Leistung und Größe eher in Frankreich hätten kaufen müssen. Der Vier-Zylinder-Turbomotor liefert eine solide Vorstellung ab und hat noch Overboost-Potential bis zu 305 Newtonmetern, das im i20 N ebenfalls per Software zum Einsatz kommen kann. Der Kia ist vom Prinzip her die familientaugliche Alternative zum Hyundai i20 N und die betriebsgünstigere Alternative zum i30 N. Wer sich bei der Konzernschwesterr also nicht entscheiden kann und mehr Komfort im Alltag sucht, hat den Kia als goldene Mitte zur Auswahl. (aum/Dennis Gauert)

Daten Kia Ceed GT 1.6 T-GDI 7DCT

Länge x Breite x Höhe (m): 4,33 x 1,80 x 1,44
Radstand (m): 2,65
Antrieb: 4-Zyl.-Benziner, 1598 ccm, Turbo, Vorderradantrieb, 7-Gang-DCT
Leistung: 204 PS (150 kW) bei 6000 U/min
Max. Drehmoment: 265 Nm ab 1500 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 225 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 7,4 Sek.
WLTP-Verbrauch: 6,5 Liter
Testverbrauch: 9 Liter
Effizienzklasse: F
CO2-Emissionen: 147 g/km (Euro 6d)
Leergewicht / Zuladung: min. 1413 kg / max. 457 kg
Max. Anhängelast: 1410 kg
Kofferraumvolumen: 395–1291 Liter
Wendekreis: 11,3 m
Bereifung: 225/40 ZR 18
Grundpreis: 31.009 Euro

Praxistest Kia Sorento PHEV: Lounge-Erlebnis mit Umweltabzeichen

Nach Diesel und Hybrid-Benziner fährt Kias SUV-Flaggschiff nun auch mit Plug-in-Hybrid-Antrieb, der den gewichtigen Brocken zum säuselnden Riesen mit Umweltabzeichen werden lässt. Die elektrische Reichweite des 265 PS (195 kW) starken Topmodells ist zwar deutlich vor den angegebenen 57 Kilometern entfernt, doch auch als Hybridfahrzeug lässt sich der Zweitonner durchaus sparsam bewegen. Dazu gibt es ein hochwertiges Interieur plus luxuriöser Ausstattung, die sich sogar unter hochpreisigen Wettbewerbern sehen lassen kann – inklusive einer Funktion, auf die sämtliche Premium-Platzhirsche bis heute nicht gekommen sind.

Gemeint ist die Taste „Driver Only“ neben dem Temperatur-Kippschalter, die auf Wunsch das Gebläse auf der Beifahrerseite abstellt und damit auch das Gemaule zugempfindlicher Zeitgenossen von rechts – was neben dem sensorischen den kommunikativen Komfort an Bord enorm steigert. Überhaupt ist Wohlfühlatmosphäre das Aushängeschild der nunmehr vierten Generation des Kia-Flaggschiffs. Die Materialien hinterlassen einen hochwertigen und sauber verarbeiteten Eindruck, auch wenn das Interieur mit seinen vielen Tasten, Knöpfen und Reglern zunächst etwas überladen scheint. Bei genauerem Hinsehen jedoch sortiert sich alles intuitiv am richtigen Ort.

Vor allem der große flache Drehregler für die Fahrstufenwahl wächst schnell an die Hand. Vorne thront man auf dick gepolsterten, beheiz- und belüftbaren, Nappa-Ledersesseln (Ausstattung Platinum). Letzteres gilt auch für die variabel verschiebbaren Rücksitze, die mit üppiger Kopf- und Kniefreiheit punkten. Und trotz Elektroantrieb und zusätzlichem Akku bleiben dem 4,81 Meter langen Sorento Plug-in-Hybrid dank neuer SUV-Plattform dahinter immer noch 898 Liter Gepäckraum, der sich durch asymmetrisches Umklappen der der Lehnen auf maximal 2100 Liter erweitern lässt.

Dazu verwöhnte unser in Snow White Pearl (920 Euro) lackierte Testwagen neben einer Armada an Assistenzsystemen und Komfort-Features wie Head-up-Display, elektrischer Heckklappe und Bose Surround-Sound-System mit vielen cleveren Ideen. Allen voran dem aktiven Totwinkelassistent mit Monitoranzeige, der beim Blinkersetzen ein Kamerabild des rückwärtigen Verkehrs links wie rechts im Instrumentendisplay anzeigt. Auch der navigationsgestützte Abstandstempomat ist sinnvoll, der vor Tempolimits oder kniffligen Kurven automatisch runterbremst. Und selbst ein Rangierassistent, der den weißen Riesen selbsttätig per Funkschlüsselbedienung in die Garage bugsiert, ist in der Topausstattung Platinum ab Werk an Bord.

Unterstützt wird das Lounge-Erlebnis durch den Plug-in-Hybrid-Antrieb, wenn dessen knapp 67 kW starker Elektromotor den zwei Tonnen schweren Trumm scheinbar lautlos in Bewegung versetzt – selbstverständlich nur, wenn die 13,8-kWh-Lithium-Ionen-Batterie genügend Saft hat. Die macht nämlich leider schneller schlapp, als einem recht sein kann. Die offiziellen 57 Kilometer WLTP-Reichweite waren bei unseren Testfahrten jedenfalls meistens schon nach gut 40 Kilometern aufgezehrt. Dann wirft sich ein 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 180 PS ins Zeug, der bei gleichmäßiger Fahrt unaufgeregt vor sich hin schnurrt, bei Anstrengung aber deutlich hörbar wird.

Eine Recharge- oder Save-Funktion, um die Batterie während der Fahrt wieder aufzufüllen, gibt es nicht. Dennoch lässt sich der Teilzeitstromer als Hybrid auf der Langstrecke im Segelbetrieb und im urbanen Stop-and-Go durch fleißiges Rekuperieren sehr effizient bewegen. Den märchenhaften WLTP-Wert von 1,6 Liter erreicht man selbst auf den ersten 100 Kilometern nicht, wenn die aufgeladenen Akkus die Bilanz schön rechnen. Doch 6,8 Liter im Schnitt nach zwei Wochen kilometerreicher Testfahrten können sich für ein SUV dieses Formats sehen lassen.

Dabei ist das serienmäßig allradgetriebene Topmodell der Baureihe auch durchaus flott unterwegs. Beim beherzten Tritt aus Pedal erreicht er nach 8,7 Sekunden Tempo 100 und ist damit ebenso schnell wie die 200 Kilogramm leichtere Vollhybridvariante mit Frontantrieb. Doch die sportliche Raserei ist schon aus Effizienzgründen nicht die Spezialität des gewichtigen Koreaners, auch wenn die mittige Position der Batterie, die wie ein Sattel über der Kardanwelle liegt, für einen tiefen Schwerpunkt mit guter Gewichtsverteilung sorgt und damit nicht zuletzt für den stabilen Lauf und das agile Handling. Hier macht sich der Wechsel auf Kias neue SUV-Plattform, die die Rückmeldung der Lenkung vor allem in Kurven verbessert und die Vibrationen des Fahrwerks reduziert, bezahlt. Auch die versteifte Karosserie bringt spürbar mehr Ruhe ins Auto.

Topmodelle gibt es selbstverständlich nur zum Top-Preis. Der startet bei der Plug-in-Hybrid-Variante des Sorento aktuell ab 54.940 Euro in der Ausstattung Vision, immerhin schon unter anderem mit Voll-LED-Scheinwerfer, Navigationssystem mit 10,25-Zoll-Bildschirm, Autobahnassistent und 19-Zoll-leichtmetallfelgen. Wer Head-up-Display, belüftete Nappa-Ledersitze, Bose-Surround-Soundsystem, Rundumsichtkamera und 20-Zöller möchte, muss für die Platinum-Ausstattung schon 62.940 Euro auf den Tisch legen – abzüglich der 5625 Euro Förderprämie, die es in diesem Jahr noch geben wird. (aum/fw)

Daten Kia Sorento 1.6 T-GDI Plug-in-Hybrid

Länge x Breite x Höhe (m): 4,81 x 1,90 x 1,70
Radstand (m): 2,82
Antrieb: R4-Benziner, 1598 ccm, Allradantrieb, 6-Stufen-Automatik
Leistung: 180 PS / 132 kW bei 5500/min
Max. Drehmoment: 265 Nm bei 1500 – 4500/min
Elektro-Motor: 66,9 kW / 91 PS
Drehmoment E-Motor: 304 Nm bei 0-2100/min
Batterie: Lithium-Ionen-Polymer, 13,8 kWh
Systemleistung: 195 kW / 265 PS
Elektr. Normreichweite (WLTP): 48 km
Höchstgeschwindigkeit: 193 km/h
Höchstgeschwindigkeit EV: 140 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 8,7 Sek.
WLTP-Durchschnittsverbrauch: 1,6 Liter
Stromverbrauch, kombiniert: 16,1 kWh
Elektrische Reichweite, kombiniert (WLTP/NEFZ): 57/68
CO2-Emissionen: 36 g/km (Euro 6d)
Effizienzklasse: A+++
Leergewicht / Zuladung: min. 2015 kg / max. 515 kg
Kofferraumvolumen (5-Sitzer): 898–2077 Liter
Anhängelast (12%): 1500 kg
Basispreis: 54.940 Euro
Testwagenpreis: 62.940 Euro (Platinum)

Der neue Kia Sportage: Dynamisch und souverän bei allen Bedingungen

  • Europäisches Entwicklungsprogramm gewährleistet agiles Fahrverhalten und hohen Komfort
  • Elektronische Dämpferkontrolle und „All-Terrain-Mode“

Mit einem umfassenden Entwicklungsprogramm hat Kia den neuen Sportage in Fahrverhalten und -komfort auf die Ansprüche europäischer Kunden zugeschnitten. In der fünften Modellgeneration, die Anfang 2022 in Deutschland eingeführt wird, erscheint der SUV-Besteller der Marke erstmals in einer speziell für Europa konzipierten Version mit eigenständigem Radstand. Dadurch verbindet das neue Modell ein großzügiges Raumangebot und ein Höchstmaß an praktischen Qualitäten mit äußeren Proportionen, die ideal sind für den europäischen Straßenverkehr. Die neue Plattform bot den Kia-Ingenieuren eine optimale Basis, um durch sorgfältige Feinabstimmung des mechanischen Layouts und der elektronischen Systeme einen kultivierten, stabilen und komfortablen SUV mit agilem und dynamischem Handling zu entwickeln.

Mithilfe von ausgiebigen Tests auf unterschiedlichsten europäischen Straßen wurden die Lenkung und das Fahrwerk optimiert und die Fahrerassistenzsysteme kalibriert. Die elektronisch unterstützte Servolenkung gibt dem Fahrer eine gute Rückmeldung und ein verbindliches Lenkgefühl. Das Fahrwerk mit MacPherson-Federbeinen vorn und Vierlenkerachse hinten ist so abgestimmt, dass sich der neue Sportage komfortabel und zugleich mit einer sportlichen Fahrdynamik präsentiert.

Eine Reihe neuer Technologien optimieren die Präzision und die Kontrolle des Fahrwerks bei unterschiedlichsten Wetter- und Straßenbedingungen. Die in der Ausführung GT-line serienmäßige elektronische Dämpferkontrolle (Electronic Control Suspension, ECS) steigert durch die kontinuierliche Dämpfungsregelung den Komfort und die Sicherheit. Das System reagiert auf die Karosseriebewegungen und Lenkeingaben und ändert blitzschnell das Dämpfungsverhalten, um dadurch Tauch-, Nick- und Wankbewegungen des Fahrzeugs in Kurven entgegenzuwirken. Auch bei Hindernissen passt es die Dämpfungskraft an, um diese möglichst komfortabel zu bewältigen und den Einfluss von Nachschwingungen auf die Räder zu reduzieren.

Eine Premiere für den Sportage ist der „All-Terrain-Mode“, der für die Plug-in-Hybrid-Version mit Allradantrieb erhältlich sein wird. Das System bietet beim Fahren im Gelände oder auf Schnee intelligente Unterstützung, indem es je nach gewähltem Modus die Fahrzeugeinstellungen automatisch optimiert und dem SUV so auf matschigem, sandigem oder verschneitem Untergrund zu maximaler Traktion verhilft.

Die serienmäßige Fahrmodus-Wahl „Drive Mode Select“ ist dagegen in erster Linie auf die Straße zugeschnitten und bietet dem Fahrer die Wahl zwischen drei Einstellungen (Comfort, Eco, Sport). Der Eco-Modus ist auf eine optimale Kraftstoffeffizienz zugeschnitten. Im Sport-Modus, der eine besonders dynamische Fahrweise ermöglicht, spricht der Motor leichter an, schaltet das Getriebe erst bei höheren Drehzahlen in die nächste Fahrstufe und wird die Lenkunterstützung reduziert. Der gewählte Fahrmodus wird im hochauflösenden volldigitalen Kombiinstrument (ausstattungsabhängig) angezeigt, das je nach Modus unterschiedliche Darstellungen bietet.

Bei den AWD-Versionen sorgt das elektronisch gesteuerte Allradsystem dafür, dass die Kraft je nach Straßenbedingungen und Fahrsituation optimal auf die Vorder- und Hinterräder verteilt wird, was sowohl die Fahrleistungen verbessert als auch die Sicherheit und die Effizienz erhöht. Durch die Funktion „AWD Lock“, die für die Modelle mit Mildhybridsystem verfügbar ist, lassen sich alle vier Räder separat blockieren, um die Traktion auf Schnee oder im Gelände zu verbessern.

In den Varianten des Kia Sportage Plug-in Hybrid, die mit konventionellen Dämpfern ausgestattet sind, kommt ein neues E-Handling-System zum Einsatz. Es steigert die Fahrdynamik und die Stabilität in Kurven und nutzt die Drehmomentwerte des Elektromotors, um die Rückmeldung der Lenkung und die Stabilität in kritischen Fahrsituationen zu verbessern.

Kia e-Soul* Cargo: Emissionsfreier Kleintransporter mit viel Komfort

  • Umbaupaket für den Elektro-Crossover ist leicht zu installieren und komplett rückrüstbar
  • Praktischer und robuster Laderaum mit rund 1.000 Litern Volumen
  • Bis zu 452 km Reichweite, in der Stadt sogar bis zu 648 km

Kia bietet für den e-Soul ein Umbaupaket an, das den preisgekrönten Crossover („World Urban Car of the Year 2020“) zum komfortablen Kleintransporter macht: Mit rund 1.000 Litern Ladevolumen (nach VDA) und einer Reichweite von bis zu 452 Kilometern, im City-Zyklus sogar bis zu 648 Kilometer (beides bei 64-kWh-Batterie), ist der Kia e-Soul Cargo ein perfektes Elektrofahrzeug für Handwerksbetriebe, Gewerbe im Warentransport, Hausmeisterdienste, Servicefahrzeuge, Energieversorger oder kommunale Fuhrparks. Das Cargo-Paket, für dessen Einbau die Rücksitzbank entfernt wird, beinhaltet ein dachhohes Trenngitter (nach ISO 27956 geprüft) hinter den Vordersitzen sowie einen robusten, zweiteiligen Einlegeboden (22 mm stark) mit eingelassenen Airlineschienen und sechs Ösen zum Verzurren der Ladung. Hinzu kommen seitliche Abdeckplatten und Rückhaltenetze vor den Öffnungen der Seitentüren. Eine herausnehmbare Klappe im hinteren Bodenteil ermöglicht die Nutzung des Unterflurbereichs, wo eine Prallplatte das Durchrutschen von Gegenständen nach vorne verhindert. Der Umbausatz kostet 1.380 Euro*** (exkl. MwSt.) zuzüglich den individuellen Einbaukosten des Installationsbetriebs (Zeitaufwand ca. 1,5 Stunden). Er ist komplett rückrüstbar, was einen Wiederverkauf des Fahrzeugs erleichtern kann.

Das Cargo-Paket lässt sich bei sämtlichen Ausführungen des Kia e-Soul einsetzen und bei allen Fahrzeugen der aktuellen Modellgeneration nachrüsten. Es hat ein Gesamtgewicht von 41 Kilogramm. Die maximale Zuladung des e-Soul Cargo beträgt 390 Kilogramm bei der Version mit 64-kWh-Batterie (150 kW/204 PS)* und 382 Kilogramm beim Modell mit 39,2-kWh-Akku (100 kW/136 PS; kombinierte Reichweite 276 km, City-Zyklus 407 km)*. Anders als übliche Nutzfahrzeuge bietet die Transportvariante des Kia-Stromers ein sehr hohes Ausstattungs- und Komfort-Niveau. So beinhaltet bereits die Basisversion Vision serienmäßig LED-Scheinwerfer, Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Premium-Soundsystem, 26-cm-Navigationssystem (10,25 Zoll) sowie die Online-Dienste Kia Connect mit dem Echtzeitservice Kia Live und der Kia Connect App, die per Smartphone den Datenaustausch mit dem Fahrzeug sowie Fernbedienungsfunktionen ermöglicht. Ebenfalls Standard sind unter anderem eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion, Stauassistent, Frontkollisionswarner mit Fußgänger- und Fahrraderkennung sowie ein Vorheizsystem für die Batterie.

Die Listenpreise für den Kia e-Soul mit 39,2-kWh-Batterie starten bei 32.008,40 Euro*** (zzgl. MwSt.). Sie reduzieren sich durch die Innovationsprämie um weitere 9.000 Euro (6.000 Euro staatl. Prämie, 3.000 Euro Herstelleranteil)****. Inbegriffen ist die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie*****, die auch die Batterie mit einschließt. Für die Bauteile des Cargo-Pakets gilt eine Garantie von zwei Jahren.

* Die Motorisierungen weisen die im Folgenden genannten Verbrauchs- und Emissionswerte auf. Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (§ 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden Fassung) ermittelt.

Kia e-Soul mit 64-kWh-Batterie (MJ 2022, Strom/Reduktionsgetriebe); 150 kW (204 PS):
Stromverbrauch kombiniert 15,7 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km; Reichweite gewichtet, max. 452 km; Reichweite Citymodus, max. 648 km

Kia e-Soul mit 39,2-kWh-Batterie (MJ 2022, Strom/Reduktionsgetriebe); 100 kW (136 PS):
Stromverbrauch kombiniert 15,6 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km; Reichweite gewichtet, max. 276 km; Reichweite Citymodus, max. 407 km

Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Straße 1, 73760 Ostfildern unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden ist auch im Internet unter www.dat.de verfügbar.

** Die individuelle Fahrweise, Geschwindigkeit, Außentemperatur, Topografie und Nutzung elektrischer Verbraucher haben Einfluss auf die tatsächliche Reichweite und können diese u. U. reduzieren bzw. sogar erhöhen. Die Werte wurden nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren ermittelt.

*** Unverbindliche Preisempfehlung der Kia Deutschland GmbH inkl. 19% MwSt. ab Auslieferungslager zzgl. Überführungskosten

**** Mit der aufgrund des Konjunkturprogramms der Bundesregierung eingeführten Innovationsprämie wird der staatliche Anteil an der Kaufprämie im Zeitraum vom 03.06.2020 bis 31.12.2021 verdoppelt. Die Innovationsprämie beläuft sich auf € 9.000 und wird in Höhe eines Betrages von € 6.000 als staatlicher Zuschuss und in Höhe von weiteren € 3.000 als Herstelleranteil durch eine Reduzierung des Nettokaufpreises gewährt. Die Höhe und Berechtigung zur Inanspruchnahme der Innovationsprämie sind durch die auf der Webseite des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) unter www.bafa.de abrufbare Förderrichtlinie geregelt. Es besteht kein Rechtsanspruch auf Gewährung der Innovationsprämie, keine Barauszahlung des Herstelleranteils. Die Innovationsprämie endet mit Erschöpfung der bereitgestellten Fördermittel, spätestens am 31.12.2021. Die Auszahlung des staatlichen Zuschusses erfolgt erst nach positivem Bescheid des von Ihnen gestellten Antrags.

***** Gemäß den jeweils gültigen Hersteller- bzw. Mobilitätsgarantiebedingungen und den Bedingungen zum Kia-Navigationskarten-Update. Fahrzeuggarantie max. 150.000 km. Abweichungen gemäß den gültigen Garantiebedingungen u.a. bei Lack und Ausstattung. Einzelheiten unter www.kia.com/de/garantie

Neuer Kia Sportage: Großzügiges Hightech-Interieur mit luxuriösem Flair

  • Wie das Außendesign der fünften Modellgeneration ist auch der Innenraum speziell auf europäische Ansprüche zugeschnitten
  • Hervorragende Ergonomie, markantes Panoramadisplay, intuitive Bedienung, Premiummaterialien und viel Platz – auch im Fond

Der Kia Sportage erscheint in der fünften Modellgeneration erstmals in einer speziell für Europa konzipierten Version. Auch das moderne fahrerorientierte Interieur des neuen Modells, das Anfang 2022 in Deutschland eingeführt wird, ist voll auf die Ansprüche europäischer Kunden zugeschnitten. Es bietet viel Platz und Komfort und zeichnet sich durch wegweisendes Design, hochentwickelte Technologien, luxuriöse Ausstattungselemente, Premiummaterialien und eine erstklassige Verarbeitung aus.

Ein besonders markantes Interieur-Element ist das gewölbte Panoramadisplay mit zwei 31,2-cm-Bildschirmen (12,3 Zoll): dem volldigitalen Kombiinstrument mit hochpräziser Darstellung dank neuester TFT-LCD-Technologie und dem sich nahtlos anschließenden Infotainment-Touchscreen, der zugleich der Menüsteuerung dient. Der neue Sportage kann Software- und Karten-Updates drahtlos „Over the Air“ (OTA) empfangen und verfügt über die Online-Dienste Kia Connect, die den Service Kia Live und die Kia Connect App beinhalten. Kia Live bietet unter anderem Online-Navigation inklusive Verknüpfung mit der Kalender-Funktion, Echtzeit-Verkehrsinformationen, Wettervorhersagen sowie die Anzeige von Parkmöglichkeiten und Tankstellen. Mit der Kia Connect App lässt sich per Smartphone zum Beispiel der Fahrzeugstandort ermitteln oder überprüfen, ob die Türen verriegelt und die Fenster geschlossen sind.

Alle Benutzerschnittstellen sind intuitiv bedienbar und bequem zu erreichen. Unterhalb des Touchscreens befinden sich zwei Drehregler und eine Reihe von Sensortasten, mit denen sowohl das Infotainmentsystem als auch die Klimaanlage gesteuert werden. Die Funktionen der Drehregler und Sensortasten lassen sich mit einem Fingertipp entsprechend umschalten. Durch diese Doppelbelegung können Fahrer und Beifahrer beide Systeme sehr einfach und schnell bedienen, ohne tief in Menüs eintauchen zu müssen.

Der neue Sportage verfügt serienmäßig über eine elektronische Parkbremse. Daher konnte die ergonomische Mittelkonsole großzügig gestaltet werden. Sie beinhaltet auch den elektronischen Drehregler für die Getriebesteuerung (bei Automatikversionen) und – ausstattungsabhängig – eine induktive Smartphone-Ladestation mit 15 W Leistung. Das Spektrum der weiteren, je nach Version serienmäßig oder optional erhältlichen Komfortelemente reicht von einer Drei-Zonen-Klimaautomatik und einem Premium-Soundsystem von Harman/Kardon® über USB-Schnellladebuchsen und Mehrzweckhaken an den Rückenlehnen der Vordersitze bis zur dreigeteilten Rücksitzbank (Verhältnis 40:20:40).

Die im Interieur des neuen Sportage verwendeten Materialien sind durchweg hochwertig und fühlen sich angenehm an. Einladend wirkt auch die Ambientebeleuchtung. Die sportlich gestalteten Lüftungsdüsen und eine charakteristische Zierleiste, die sich über das gesamte Armaturenbrett bis zu den Türverkleidungen erstreckt, tragen zur luxuriösen Ausstrahlung des Innenraums bei, die in der besonders dynamisch auftretenden Modellversion GT-line durch charakteristische Elemente verstärkt wird. Dazu gehören dunkle Sitzbezüge, die Premium-Ledernachbildung und Veloursleder kombinieren, ein schwarzer Dachhimmel, Velourslederapplikationen und ein unten abgeflachtes Sportlenkrad mit GT-line-Emblem.

Mit 4.515 mm Länge, 1.865 mm Breite, 1.645 mm Höhe und einem Radstand von 2.680 mm haben sich die kompakten Dimensionen des Sportage mit der neuen Modellgeneration zwar nur geringfügig verändert. Doch das Raumangebot des praktischen und vielseitigen SUVs ist deutlich gewachsen. So verfügen die Fondpassagiere über mehr Bein- und Kopffreiheit (996 bzw. 998 mm), und der Gepäckraum fasst bis zu 591 Liter sowie bis zu 1.780 Liter bei umgeklappter Rückbank (bei Werte nach VDA, je nach Antriebsvariante).

Auch im Antrieb ist die neue Modellgeneration auf die Ansprüche europäischer Kunden zugeschnitten: Zum ersten Mal wird der Sportage in einer Plug-in-Hybrid-Version angeboten. Das Antriebsspektrum umfasst darüber hinaus auch Hybrid- und Mildhybrid-Varianten. Da das neue Modell speziell für die Integration elektrifizierter Antriebe konzipiert ist, wird das Raumangebot durch die Antriebsbatterie kaum beeinträchtigt: Beim Plug-in Hybrid ist sie mittig zwischen den Achsen in den Boden integriert, beim Hybrid befindet sie sich unter der Rücksitzbank.

Produktionsstart für den europäischen Kia Sportage

  • Fünfte Generation des Kia-SUVs läuft im slowakischen Zilina vom Band, wo der Sportage bereits seit 2006 gefertigt wird
  • Hightech-Werk mit flexiblem und modularem Konzept produziert sämtliche Varianten inklusive der neuen Plug-in-Hybrid-Version

Im europäischen Kia-Werk in Zilina, Slowakei, ist die Produktion des neuen Kia Sportage angelaufen. Erstmals in seiner 28-jährigen Modellgeschichte wird es den SUV-Bestseller der Marke in einer speziell für Europa konzipierten Version geben. Das auf einer neuen Plattform basierende Modell zeigt ein kraftvoll-elegantes Außendesign und verfügt über ein Hightech-Interieur auf Premium-Niveau mit einem geschwungenen Panoramadisplay und modernsten Konnektivitätsanwendungen. Auch im Antrieb ist die neue Modellgeneration auf die Ansprüche europäischer Kunden zugeschnitten: Zum ersten Mal wird der Sportage in einer Plug-in-Hybrid-Version angeboten (Produktionsstart Februar 2022). Das Antriebsspektrum umfasst darüber hinaus Hybrid- und Mildhybrid-Technologien, hocheffiziente, schadstoffarme Benzin- und Dieselmotoren in mehreren Leistungsstufen, verschiedene Getriebe sowie Front- und Allradantrieb. Besonders dynamisch tritt der neue SUV in der sportlichen Designvariante GT-line auf, die eine weitere Premiere bietet: In dieser Ausführung wird der Sportage erstmals in Zweifarblackierungen mit schwarzem Dach angeboten.

Aufgrund der hohen Flexibilität und Modularität des modernen Kia-Werks können in Zilina sämtliche Antriebsvarianten produziert werden. Schon seit der Eröffnung der Anlage im Jahr 2006 werden hier die Sportage-Modelle für den europäischen Markt gefertigt. Mehr als 2 Millionen Einheiten des SUVs sind in Zilina bisher vom Band gelaufen, davon 104.500 Modelle der zweiten Generation, 797.500 Modelle der dritten Generation und über eine Million Einheiten der aktuellen vierten Generation, die Ende 2015 in Produktion ging. Insgesamt hat das Werk seit seiner Gründung mehr als 4 Millionen Kia-Fahrzeuge produziert.

Komfortables Sondermodell des Kia Sportage

  • „Final Edition“ der vierten Modellgeneration serienmäßig mit Navigation inklusive der Online-Dienste Kia Connect, Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, beheizbarem Lederlenkrad und Rückfahrkamera
  • Ab 23.990 Euro*, Kundenvorteil 1.190 Euro*
  • 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie**, 7-Jahre-Kia-Navigationskarten-Update**

Mehr als 170.000 Mal hat Kia seinen SUV-Bestseller Sportage in Deutschland schon verkauft, und die aktuelle vierte Modellgeneration hat dazu maßgeblich beigetragen. Angesichts des bevorstehenden Generationswechsels bietet die Marke den Kompakt-SUV jetzt als limitiertes Sondermodell „Final Edition“ an. Es basiert auf der bereits umfassend ausgestatteten Einstiegsversion Edition 7 und bietet darüber hinaus eine Reihe von Komfortelementen inklusive Navigation und Klimaautomatik. Die neue Sonderedition wird ausschließlich für den frontgetriebenen 1.6 GDI*** mit Sechsgang-Schaltgetriebe angeboten, der 97 kW (132 PS) starke Benzindirekteinspritzer beschleunigt den Sportage in 11,5 Sekunden auf Tempo 100 (Spitze: 182 km/h). Der 1.6 GDI Final Edition kostet 23.990 Euro* und bietet gegenüber einer vergleichbar ausgestatteten Serienversion einen Kundenvorteil von 1.190 Euro*. Neben dem serienmäßigen Farbton Carraraweiß sind optional vier Metalliclackierungen erhältlich (Aufpreis 620 Euro*). Wie bei der Marke üblich gelten für das Sondermodell die Kia-7-Jahre-Herstellergarantie** und das 7-Jahre-Kia-Navigationskarten-Update**.

Die Ausstattung des Sportage beinhaltet schon in der Basisversion Edition 7 unter anderem Smartphone-Integration, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Rückfahrkamera, Geschwindigkeitsregelanlage, Dämmerungssensor, Lederlenkrad, elektrische Fensterheber vorn und hinten, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen. Hinzu kommen in der Final Edition serienmäßig Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, Lenkradheizung, Parksensoren hinten, Regensensor und Dachreling sowie das 20,2-cm-Kartennavigationssystem (8 Zoll) inklusive der Online-Dienste Kia Connect.

Kia Connect bietet unter anderem eine besonders präzise, Cloud-basierte Online-Navigation, Echtzeit-Verkehrsinformationen, Wettervorhersagen, die Anzeige von Parkmöglichkeiten und Tankstellen (jeweils inkl. Gebühren bzw. Kraftstoffpreisen) sowie eine Online-Spracherkennung. Das Telematiksystem umfasst darüber hinaus die Kia Connect App, mit der sich zum Beispiel geplante Routen an das Navigationssystem des Sportage schicken, der Fahrzeugstandort ermitteln oder die Navigation auf der „letzten Meile“ außerhalb des Fahrzeugs per Smartphone fortsetzen lassen. Und wenn das Fahrzeug einer fremden Person überlassen wird, kann mit dem Valet-Modus der Navigationsbildschirm gesperrt werden, während sich über die App unter anderem Daten zur Fahrstrecke und -zeit abrufen lassen.

Der 4,49 Meter lange Sportage der vierten Modellgeneration zeichnet sich neben seinem preisgekrönten Design (Red Dot Award, iF Award) durch ein großzügiges und variables Interieur aus. Für hohen Sitzkomfort ist auch im Fond gesorgt, wo sich die Rückenlehnen individuell einstellen lassen (Neigung 23 bis 37 Grad). Und das eindrucksvolle Gepäckraumvolumen von 503 Litern lässt sich durch Umklappen der asymmetrisch geteilten Rücksitzlehne auf bis zu 1.492 Liter erweitern (jeweils nach VDA).

Bildhinweis: Die Bilder zeigen den Kia Sportage in der Ausführung Platinum Edition, da spezielles Bildmaterial zum Sondermodell Final Edition noch nicht vorliegt.

* Unverbindliche Preisempfehlung der Kia Deutschland GmbH inkl. 19% Mehrwertsteuer, ab Auslieferungslager zzgl. Überführungskosten

** Gemäß den jeweils gültigen Herstellergarantiebedingungen und den Bedingungen zum Kia-Navigationskarten-Update. Herstellergarantie max. 150.000 km, Abweichungen gemäß den gültigen Garantiebedingungen u.a. bei Lack und Ausstattung. Einzelheiten unter www.kia.com/de/garantie

*** Der Kia Sportage 1.6 GDI 2WD (Benzin/Schaltgetriebe; 97 kW/132 PS) weist folgende Verbrauchs- und Emissions-Werte auf: Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,9-6,8 l/100 km; CO2-Emission kombiniert 159-155 g/km

Kia Sorento ist „Familienauto des Jahres“

  • 124 Kombis, Vans, SUVs und Crossover standen zur Wahl, an der sich fast 12.000 Leser von „Auto Straßenverkehr“ beteiligten
  • Kia-Flaggschiff für bestes Preis-Leistungs-Verhältnis ausgezeichnet

Die vielfach preisgekrönte neue Generation des Kia Sorento hat eine weitere Auszeichnung erhalten: Das SUV-Flaggschiff der Marke wurde von den „Auto Straßenverkehr“-Lesern zum „Familienauto des Jahres 2021“ gewählt. Zum zehnten Mal führte das Fachmagazin die Abstimmung durch, an der sich in diesem Jahr 11.667 Leserinnen und Leser online beteiligten. Zur Wahl standen 124 Vans, Kombis, SUVs und Crossover mit mindestens 400 Litern Kofferraumvolumen in drei Preisklassen (bis 25.000 / bis 35.000 / bis 45.000 Euro, jeweils Basispreis der Baureihe). Die Auszeichnung als bestes Familienauto wird in den drei Kategorien „Design“, „Technologie“ und „Preis-Leistungs-Verhältnis“ vergeben, wobei jeweils ein Gesamt- und ein Importsieger ermittelt wurde. Der Sorento wurde in der Preisklasse bis 45.000 Euro, in der 32 Modelle vertreten waren, sowohl zum Import- als auch zum Gesamtsieger in der Kategorie Preis-Leistungs-Verhältnis gekürt. Alle Ergebnisse der Leserwahl sind heute in der Ausgabe 20/2021 von „Auto Straßenverkehr“ veröffentlicht worden.

„Der Kia Sorento ist mit seiner elektrifizierten Antriebspalette, seinen innovativen Assistenz- und Sicherheitstechnologien, seinem außergewöhnlichen Raumangebot und natürlich seinem hochattraktiven Design ein rundum zukunftsweisender SUV, der den Mobilitätsansprüchen moderner Familien in höchstem Maße gerecht wird. Es macht uns sehr stolz, dass die vielen autoaffinen Leserinnen und Leser, die sich an dieser Wahl beteiligt haben, das auch so sehen“, sagt Thomas Djuren, Geschäftsführer von Kia Deutschland.

Die vierte Modellgeneration basiert auf einer neuen Plattform, die auf die Integration elektrifizierter Antriebe zugeschnitten ist und den Sorento durch den längeren Radstand zugleich zu einem der geräumigsten und variabelsten SUVs mit drei Sitzreihen macht (dritte Reihe optional). Neben dem großzügigen Interieur bietet er einen der größten Gepäckräume seines Segments mit einem Fassungsvermögen von bis zu 910 Litern (bis Fensterkante, ausstattungsabhängig). Die Topmotorisierung ist der 195 kW (265 PS) Sorento Plug-in Hybrid* mit 68 Kilometern elektrischer Reichweite (kombiniert nach NEFZ; nach WLTP: kombiniert 57 km, im Stadtverkehr 70 km). Äußerst kraftstoffökonomisch arbeiten auch die Antriebssysteme des Hybridmodells* und der Dieselversion* (beide Hybridvarianten Effizienzklasse „A+“, Diesel „A“). Das breite Assistenzspektrum reicht vom aktiven Totwinkelassistenten mit Monitoranzeige über Autobahn- und Stauassistent bis zum Remote Parkassistent, der den Sorento per Fernbedienung autonom aus einer Parklücke fahren lässt (jeweils ausstattungs- bzw. antriebsabhängig). Für ein Maximum an Komfort sorgen unter anderem eine Nappalederausstattung, ein Bose® Surround-Sound-System sowie belüftete, elektrisch einstellbare Vordersitze (jeweils ausstattungsabhängig). Wie für alle Modelle der Marke gilt für den Sorento die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie**, die bei den beiden Hybridvarianten die Antriebsbatterie mit einschließt***.

Zu den vielen Auszeichnungen des im Oktober vergangenen Jahres gestarteten Modells (Plug-in Hybrid: Anfang 2021) gehören das „Goldene Lenkrad 2020“ in der Klasse „Große SUVs“, die renommierten Designpreise iF Award und Red Dot Award, der Sonderpreis in der Kategorie Design bei der Wahl der „Allradautos des Jahres 2020“ von „Auto Bild Allrad“ und die Wahl zum „Weltfrauenauto 2021“ („Women’s World Car of the Year 2021“) in der Kategorie „Large SUV“. Außerdem erhielt der neue Sorento im europäischen Sicherheitstest Euro NCAP die Höchstwertung „5 Sterne“.