Nissan präsentiert den neuen vollelektrischen Micra

Der Nissan Micra kehrt in das europäische B-Segment zurück: Ende 2025 rollt die sechste Generation Kleinwagenikone als rein elektrisches, voll vernetztes Fahrzeug auf den europäischen Markt. Auch in der Neuauflage bleibt sich der Nissan Micra als stylisches und zugleich angenehm unprätentiöses Modell treu und bietet jene Eigenschaften, die seit fünf Generationen und mehr als vierzig Jahren die Grundlage für seinen Erfolg und seine Beliebtheit bilden.

Der Start des neuen Nissan Micra markiert den nächsten Schritt der großen Produktoffensive von Nissan in Europa: Bis 2027 ist die Einführung von insgesamt vier neuen vollelektrischen Modellen geplant – neben dem Nissan Micra sind der neue LEAF, der Juke und ein neues A-Segment-Modell angekündigt. Hinzu kommt die dritte Generation der einzigartigen e-Power Technologie von Nissan, die im Bestseller Qashqai Einzug hält.

Charakterstarkes Design

Der im europäischen Nissan Designzentrum in London entworfene neue Micra besitzt eine frische und eigenständige Optik, die mit SUV-Anleihen, einfachen und klar gestalteten Oberflächen sowie subtilen Details einen charakterstarken Auftritt vermittelt. Den zielstrebigen Stil verstärken ausgeprägte Radkästen und eine markante untere Leiste, die für einen niedrigeren optischen Schwerpunkt sorgt.

Die serienmäßigen 18-Zoll-Räder sind in zwei Ausführungen erhältlich: mit „Active“-Radkappen sowie als Leichtmetallfelgen „Iconic“. Die großen Felgen und die dunklen Radlaufverkleidungen verleihen dem Modell eine starke und solide Präsenz.

Die ikonischen, leicht hervorstehenden Scheinwerfer begrüßen Fahrerinnen und Fahrer beim Entriegeln des Fahrzeugs mit einem kurzen, pulsierenden „Willkommensblinken“. Die Rückleuchten zeichnen sich ebenfalls durch ein schlichtes, aber kunstvolles LED-Lichtdesign mit kreisförmigen Lichtelementen aus.

Von der Ecke des Scheinwerfers bis zum Ende der hinteren Tür zieht sich auf Höhe der Gürtellinie eine Vertiefung über die Karosserie, die die Designer als „Ice Cream Scoop“ bezeichnen: Die feine Linie ist etwa einen Zentimeter breit und erinnert an die Form, die ein Eisportionierer erzeugt, der über unberührte Eiscreme gezogen wird.

Zentral für den markanten Charakter des neuen Nissan Micra ist die Palette von insgesamt 14 verfügbaren Farbkombinationen. Mit Pure White, Elegant Silver, Mystery Black, Noble Marine, Authentic Blue und Rebel Red ist für jeden Geschmack eine passende Option dabei – ob dezent, kraftvoll oder auffällig. Je nach Ausstattungsvariante stehen auch zweifarbige Lackierungen mit einem schwarzen oder grauen Dach zur Wahl.

„Das Design der sechsten Generation des Nissan Micra feiert all jene Werte, die das Modell so beliebt gemacht haben – und schlägt zugleich ein neues Kapitel für den Micra als Elektrofahrzeug auf. Das Äußere wirkt auf den ersten Blick kühn und verspielt, verleiht dem Fahrzeug aber eine solide Präsenz auf der Straße. Wir haben zudem ansprechende Details integriert, die die Kundinnen und Kunden begeistern werden. Wir sind stolz darauf, den Nissan Micra in das Elektrozeitalter zu bringen“, sagt Giovanny Arroba, Vizepräsident von Nissan Design Europe.

Eleganz im Innenraum

Der Innenraum des Nissan Micra greift ein Leitmotiv auf, das schon alle bisherigen Generationen geprägt hat: schlichte, dezente Eleganz. Subtile, versteckte Designelemente weisen auf die japanische Herkunft hin – beispielsweise die eingearbeitete Silhouette des Mount Fuji, die sich im Stauraum zwischen den Vordersitzen befindet.

Im Cockpit überzeugen das griffige Dreispeichen-Lenkrad und das dahinterliegende, konfigurierbare 10,1-Zoll-Display mit hoher Auflösung. Hier werden leicht ablesbar die wichtigsten Informationen angezeigt. Je nach Ausstattungsvariante erwartet ein weiteres Sieben- oder 10,1-Zoll-Touchscreen-Display, das eine komfortable Bedienung von Navigations-, Audio- und Telefonfunktionen erlaubt, die Insassen. Der Bildschirm ist leicht zum Fahrenden ausgerichtet und ermöglicht so eine nahtlose Interaktion.

Die Polsterung der Vorder- und Rücksitze variiert je nach Ausstattungsvariante. Für das Innenraumambiente stehen die zwei Ausführungen „Modern“ und „Audacious“ zur Wahl. Ergänzend dazu bietet die Ambientebeleuchtung insgesamt 48 verschiedene Farben.

„Der Innenraum wurde so konzipiert, dass je nach Kundenwunsch ein unverwechselbares Ambiente entsteht – etwa durch verschiedene Verkleidungen und Beleuchtungen. Dank der sorgfältigen Auswahl verschiedener Farben, Materialien und Oberflächen lässt sich das Interieur dem individuellen Geschmack anpassen und wird unterschiedliche Kundinnen und Kunden ansprechen“, sagte Giovanny Arroba.

Kompakt und praktisch

Bei einer Länge von 3,97 Metern und einer Breite von 1,77 Meter ist der Nissan Micra für den Einsatz im urbanen Umfeld mit engen Kurven und vollen Straßen prädestiniert. Der Radstand von 2,54 Metern drückt die Räder in die äußeren Ecken der Karosserie, was gleich drei Vorteile auf einmal bietet: Es garantiert mehr Platz im Innenraum, sorgt gleichzeitig für eine dynamischere Straßenlage und eine optimale Mischung aus Agilität und Stabilität.

Der Nissan Micra wird ausschließlich als Fünftürer angeboten und garantiert damit allen Passagieren einen leichten Ein- und Ausstieg. Speziell Fahrerinnen und Fahrer sowie Beifahrende profitieren dabei von hohem Komfort: mit Sitzen, die außergewöhnliche Unterstützung und viel Platz zwischen den Knien und dem mit Soft-Touch-Materialien bezogenen Armaturenbrett bieten.

Komfort und Raumgefühl gehen aber nicht zu Lasten der Funktionalität: Der Nissan Micra bietet ein Kofferraumvolumen von 326 Litern – deutlich mehr als viele Wettbewerbsmodelle. Durch Umklappen der Rücksitze im Verhältnis 40:60 lässt sich das Ladevolumen auf bis zu 1.106 Liter erweitern.

Schnell laden, weit kommen – zwei Batteriegrößen mit bis zu 408* Kilometer Reichweite

Der neue Nissan Micra bietet sorgenfreies elektrisches Fahren für jeden Tag. Zwei Batterievarianten mit 40 kWh und 52 kWh liefern genügend Leistung und Reichweite – für den urbanen Einsatz und darüber hinaus.

Batteriekapazität 40 kWh 52 kWh
Max. Leistung 90 kW 110 kW
Max. Drehmoment 225 Nm 245 Nm
Reichweite 310 km* 408 km*
Fahrzeuggewicht 1.400 kg 1.524 kg

*Alle Angaben vorbehaltlich der Homologation

Auch wenn der Nissan Micra vornehmlich für den Großstadtdschungel entwickelt wurde: Mit dem 52 kWh großen Akku und einer eindrucksvollen Reichweite von 408 Kilometern* lassen sich auch bedenkenlos ausgiebige Ausflüge unternehmen.

Zudem bietet der Nissan Micra eine der besten Schnellladeoptionen in diesem Segment: Mit dem 100-kW-DC-Lader (oder 80 kW bei der 40-kWh-Batterie) dauert das Aufladen von 15 auf achtzig Prozent nur rund dreißig Minuten. Zur Steigerung der Effizienz unterwegs und beim Laden verfügen beide Batterievarianten serienmäßig über eine Wärmepumpe sowie über eine Batterieheizung und -kühlung.

Beide Batterievarianten sind außerdem mit der „Vehicle-to-Load“ Technologie (V2L) ausgerüstet. Dadurch lässt sich die in der Batterie gespeicherte Energie auch zum Betreiben externer Geräte wie Lautsprechern, Luftpumpen oder sogar Staubsaugern nutzen.

Effiziente und direkte Performance

Der neue Nissan Micra sorgt dank seines Elektroantriebs für ein sanftes und geschmeidiges Fahrgefühl. Er wurde entwickelt, um mit seiner Leistung, die über die früherer Generationen hinausgeht, sowohl neue als auch bestehende Nissan Kundinnen und Kunden gleichermaßen zu begeistern.

Der Nissan Micra ist signifikant leichter als viele seiner Wettbewerber und bringt lediglich 1.400 Kilogramm auf die Waage (1.524 Kilogramm in Verbindung mit dem größeren Akku). Das geringe Gewicht leistet einen wichtigen Beitrag zu Effizienz, Performance und Handling.

Die Batterie ist so tief wie möglich in der Architektur der elektrischen AmpR-Plattform integriert. Zusammen mit der Einzelradaufhängung mit passiven Dämpfern an der Vorderachse sowie der Hinterradaufhängung mit Multilenker-Geometrie – ein Layout, das man sonst eher in höheren Fahrzeugsegmenten vorfindet – sorgt dies für eine herausragende Fahrdynamik mit ausgezeichneten Komfort- und Handling-Eigenschaften. In Verbindung mit dem optimierten Gewicht, der direkten Drehmomententfaltung und der schnell ansprechenden Lenkung sind agile Fahreigenschaften und hoher Fahrspaß garantiert.

Ähnlich wie das Ambiente im Innenraum kann auch die Fahrcharakteristik des Nissan Micra verändert werden. Das geschieht mit einem Knopf am Lenkrad. Die verschiedenen Fahrmodi passen Leistungs- und Drehmomentabgabe, das Ansprechverhalten des Gaspedals und die Direktheit der Lenkung an – ebenso wie die Ambientebeleuchtung, die Displayfarben und die angezeigten Informationen.

Standardmäßig ist der „Komfort“-Modus eingestellt, der die beste Balance aus Ansprechverhalten und Effizienz bietet und für ein von Leichtigkeit geprägtes Fahrgefühl sorgt. Im „Sport“-Modus hält das Fahrzeug eine optimierte Rückmeldung bei Beschleunigung und Lenkung bereit. In beiden Modi werden die volle Leistung und das maximale Drehmoment zur Verfügung gestellt. Einzig im „Eco“-Modus steht eine geringere Leistung zur Verfügung – hier liegt der Schwerpunkt auf bestmöglicher Effizienz; die sanftere Abstimmung des Gaspedals und die leichtgängigere Lenkung fördern einen entspannteren Fahrstil. Mit dem „Perso“-Modus lassen sich die verschiedenen Parameter an die eigenen Vorlieben anpassen.

Die Leistung des neuen Nissan Micra wird durch die Rückgewinnung kinetischer Energie über das regenerative Bremssystem weiter optimiert. Der Fahrende kann den Rekuperationsgrad über Schaltwippen am Lenkrad einstellen: Bei stärkerer Rekuperation verzögert der Nissan Micra deutlicher. Dank des e-Pedal-Systems kann der Nissan Micra in den meisten Situationen ausschließlich mit einem Pedal beschleunigt und verzögert werden – bis zum Stillstand. Dies erhöht speziell im Stadtverkehr den Komfort.

„Der neue Nissan Micra vereint unwiderstehliches und verspieltes Design mit intuitiver Technologie und einem Elektroantrieb, der sowohl eine hervorragende Reichweite als auch eine Schnellladefähigkeit für ein einfaches und angenehmes Fahrerlebnis bietet. Ich bin überzeugt, dass der neue Nissan Micra die Kundinnen und Kunden begeistern wird, die ein wendiges Elektrofahrzeug für den Alltag und längere Fahrten suchen“, sagt Clíodhna Lyons, Regional Vice President, Product and Services Planning, Nissan AMIEO (Afrika, Naher Osten, Indien, Europa & Ozeanien).

Intuitive Technologie und vernetztes Erlebnis

Der neue Nissan Micra bietet allen Passagieren jederzeit ein angenehmes und vernetztes Fahrerlebnis. Dafür wurde viel Zeit in die Entwicklung von NissanConnect mit integrierten Google-Diensten investiert. Vieles lässt sich einfach und sicher per Sprachsteuerung bedienen, etwa Musik streamen, Reisen planen, sich mit Smart-Home-Geräten verbinden oder Nachrichten an Kontakte senden.

Der neue Micra ist das zweite Fahrzeug der europäischen Nissan Modellpalette, das Google als Teil des NissanConnect-Infotainmentsystems integriert – und damit serienmäßig mit Google Maps ausgestattet ist. Nach der Anmeldung können Fahrerinnen und Fahrer mit ihrem persönlichen Google-Konto auf ihre Lieblingsorte zugreifen. Das reduziert die Abhängigkeit von Mobiltelefon und dem Mobilfunknetz. Over-the-Air-Updates sorgen dafür, dass die Karteninformationen stets aktuell sind.

Zudem spielt Google Maps eine zentrale Rolle bei der Routenplanung im Nissan Micra: Es schlägt verfügbare Ladestationen entlang der eingegebenen Route vor, berücksichtigt dabei den aktuellen Batterieladestand und den Energieverbrauch und konditioniert sogar die Batterie entsprechend vor, um den Ladevorgang zu optimieren.

Nutzerinnen und Nutzer erhalten außerdem Zugriff auf ein breites App-Angebot, das bei Google Play zum Download verfügbar ist. So können die Passagiere bequem ihre Lieblingsmusik, Podcasts, Hörbücher und mehr direkt im Auto hören – ideal, um sich beim Schnellladen die Zeit zu vertreiben.

Mit der Sprachsteuerung Google Assistant, die sich mit einem einfachen „Hey Google“ aktivieren lässt, können Heizung, Klimaanlage, Sitzheizung, Navigation oder Smart-Home-Geräte bedient werden, ohne den Blick von der Straße abwenden zu müssen.

Für alle Ausstattungsvarianten verfügbar ist auch die App NissanConnect Services. Damit lassen sich unter anderem Informationen zu Batterieladestand, Fahrzeugstandort und Ladehistorie abrufen und verschiedene Funktionen wie Klimatisierung und Ladeplanung aus der Ferne steuern.

Die Konnektivität sowohl an Bord als auch außerhalb des Fahrzeugs ermöglicht Nutzerinnen und Nutzern die Interaktion mit ihrem Fahrzeug und integriert dieses nahtlos in den Alltag. Zudem können lässt sich das Smartphone über Apple CarPlay und Android Auto in das Infotainmentsystem einbinden.

Fortschrittliche Sicherheitssysteme

Sicherheit steht bei allen Nissan Fahrzeugen im Mittelpunkt, und der neue Micra bildet hier keine Ausnahme. Er ist mit dem Sicherheitssystem Nissan ProPilot Assistent mit Navi-Link erhältlich, der unter anderem Spurhalteassistenz, adaptive Geschwindigkeitsregelung und Notbremsung beinhaltet, damit alle Insassen auch auf der Autobahn sicher unterwegs sind. Weitere Funktionen sind der autonome Notbrems-Assistent, der Notfall-Spurhalteassistent, der intelligente Geschwindigkeitsassistent sowie die Müdigkeitserkennung, die ein beeindruckendes Maß an Sicherheit bieten. Der neue Nissan Micra besitzt außerdem einen Totwinkel-Warner, einen Spurwechselwarner, einen autonomen Notbrems-Assistenten hinten, einen Querverkehrswarner hinten und einen Ausstiegswarner.

Verkaufsstart in Europa Ende 2025

„Wir sind stolz darauf, die Rückkehr des Micra nach Europa zu begleiten. Der Name steht für eine über vierzig Jahre lange Erfolgsgeschichte. Jetzt schlägt der Nissan Micra ein neues, rein elektrisches Kapitel für Nissan und unsere Kundinnen und Kunden auf – und bleibt dabei seiner DNA treu: verspielt, mutig und agil. Er wird die Straßen elektrisieren, wo auch immer er auftaucht“, sagt Arnaud Charpentier, Regional Vice President Marketing & Mobility, Nissan AMIEO.

Nissan Ariya meistert extremen Härtetest

Haltbarkeit und Zuverlässigkeit des vollelektrischen Coupé-Crossovers bestätigt; umfassende Bewährungsprobe auf unterschiedlichem Terrain; winterliche Prüfung der e-4ORCE Allradfähigkeiten

Zuverlässig selbst in extremen Situationen: Der Nissan Ariya hat jetzt einen umfangreichen Härtetest souverän bestanden. Über drei Jahre wurde die Leistungsfähigkeit des vollelektrischen Coupé-Crossovers dafür anhand von 5.000 Parametern untersucht.

Das Elektroauto absolvierte eine Gesamtdistanz, die dem fünffachen Umfang des Globus entspricht. Neben unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen meisterte der Ariya auch raue Strecken und Hochwasser. Auf diese Weise wurde die Haltbarkeit des Fahrzeugs in verschiedenen Situationen auf Herz und Nieren geprüft. Nissan machte sich dabei seine mehr als zehnjährige Erfahrung in der Elektromobilität zunutze, deren Erfolgsgeschichte mit dem LEAF begann. Die sowohl bei Tag als auch bei Nacht durchgeführten Tests wurden von über 500 Experten auf dem Nissan Testgelände im japanischen Tochigi begleitet.

Ariya e-4ORCE winter testing – AMIEO version

In Hokkaido hat Nissan außerdem die Allradfähigkeit des Ariya e-4ORCE unter die Lupe genommen: Auf schneebedeckten und rutschigen Straßen wurden verschiedene Aspekte untersucht – von der Fahrpedal-Nutzung über die Beschleunigung bis hin zu Lenkwinkel und Kurvenverhalten. Durch die präzise Allradsteuerung ermöglicht das e-4ORCE System ein blitzschnelles Ansprechverhalten im tausendstel Sekundenbereich und eine sanfte Beschleunigung. Die Kraft der vier Räder verbessert dabei Handling und Sicherheit.

Mit den strengen und umfassenden Tests verfolgt Nissan ehrgeizige Ziele: ein kompromissloses und zuverlässiges vollelektrisches Fahrerlebnis, mehr Fahrkomfort und damit noch mehr Kundenzufriedenheit.

Sternenregen im Euro NCAP Crashtest: Elektrifizierte Nissan Modelle überzeugen

Vollelektrischer Ariya und elektrifizierter X-Trail e-Power mit fünf Sternen; Juke Hybrid und Qashqai e-Power komplettieren Bestwertung; Nachhaltigkeit ohne Sicherheits-Kompromisse

Der vollelektrische Nissan Ariya und der Nissan X-Trail e-Power glänzen im aktuellen Euro NCAP Crashtest mit fünf von fünf Sternen. Die Bestwertung der unabhängigen Prüforganisation, die auch für den Juke Hybrid und den Qashqai e-Power gilt, unterstreicht die kompromisslose Sicherheit der elektrifizierten Nissan Modelle.

Ob Insassenschutz für Erwachsene oder Kinder, der Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer oder das Arsenal an Assistenzsystemen: Der Nissan Ariya und der X-Trail e-Power überzeugen in allen vier Testkategorien.

Insassenschutz

Für den Schutz erwachsener Insassen gibt es beispielsweise ausgezeichnete 86 Prozent (Ariya) beziehungsweise 88 Prozent der Punkte (X-Trail). Beide Modelle weisen in Schlüsselbereichen einen hohen Anteil an ultrahochfestem Stahl auf. Diese Verstärkungen verbessern die Steifigkeit und absorbieren effektiv die bei einem Unfall wirkenden Kräfte, bevor diese die Fahrgastzelle erreichen. Der zusätzliche Zentralairbag in beiden Fahrzeugen verhindert bei einem Seitenaufprall, dass die Köpfe von Fahrer und Beifahrer zusammenstoßen. Dadurch werden Höchstpunkte von 14,9 (Ariya) beziehungsweise 16 (X-Trail) in diesem Crashtest erzielt.

Auch beim Schutz der Kinder erreichen die beiden auf unterschiedlichen Plattformen basierenden Fahrzeuge nahezu identische Bestwerte mit 89 (Ariya) beziehungsweise 90 Prozent (X-Trail). Bei einem Crash sind die sechs- bis zehnjährigen Kinder im X-Trail so gut geschützt, dass Euro NCAP hierfür 23,3 von 24 möglichen Punkten vergibt. Für den Ariya gibt es mit 22,9 Punkten ein ähnlich gutes Topergebnis. Auch der Einbau von Kinderrückhaltesystemen wird in beiden Fahrzeugen mit der maximalen Punktzahl von 12 bewertet.

Ungeschützte Verkehrsteilnehmer

Beim Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer wie Fußgängern und Fahrradfahrern erreicht der X-Trail 70 Prozent der Punkte, der Ariya wird mit 74 Prozent bewertet. Hierzu tragen auch die zahlreichen aktiven Sicherheitssysteme bei, darunter ein intelligenter Notbremsassistent. Er warnt den Fahrer vor einem drohenden Zusammenstoß mit einem Fußgänger, Fahrradfahrer oder anderem Fahrzeug und bremst notfalls selbstständig ab. Die Erkennung beweglicher Objekte erfasst dabei auch Gefahren in unmittelbarer Nähe des eigenen Autos und warnt entsprechend.

Sicherheitsassistenten

Das umfangreiche Arsenal an Assistenzsystemen, die den Fahrer im Alltag unterstützen und Unfälle vermeiden können, beschert den Nissan Modellen auch Bestwerte in dieser Testkategorie. Der X-Trail erzielt 95 Prozent der möglichen Punkte, der Ariya 93 Prozent. Diese beiden Ergebnisse spiegeln die Nissan Strategie wider, moderne Sicherheitssysteme in möglichst allen Modellen anzubieten.

Zu den sogenannten Nissan Intelligent Mobility Technologien gehört neben dem autonomen Notbremsassistenten unter anderem ein aktiver Totwinkel-Assistent. Er warnt beim Spurwechsel vor einem Fahrzeug im toten Winkel und bringt das eigene Fahrzeug notfalls mit einem Lenkimpuls zurück in die Spur.

Elektrifizierte Topresultate

Das erfolgreiche Abschneiden des Ariya und des X-Trail knüpft an die bestehenden Topresultate anderer Nissan Modelle an. Der wie der X-Trail auf der CMF-C-Plattform der Allianz basierende Qashqai erzielte im vergangenen Jahr ebenfalls die Bestwertung. Euro NCAP hat nun bestätigt, dass dessen Ergebnis auch für den Qashqai mit e-Power Antrieb gilt. Auch der neue Juke Hybrid wird wie seine konventionell angetriebenen Geschwister mit dem Spitzenergebnis bewertet.

„Die herausragenden Leistungen des neuen X-Trail und des Ariya, bei denen es sich um sehr unterschiedliche Fahrzeuge auf unterschiedlichen Plattformen handelt, zeigen die Cross-Car-Strategie von Nissan. Die Entwicklung aller unserer Fahrzeuge beginnt mit einer hervorragenden Karosserietechnik, die durch den Einsatz fortschrittlicher Materialien und Fertigungstechniken eine hohe strukturelle Integrität gewährleistet. Hinzu kommt eine Reihe fortschrittlicher Technologien, die wie ein zweites Paar Augen wirken, potenzielle Gefahren erkennen und dem Fahrer helfen, Unfälle zu vermeiden“, erklärt David Moss, Senior Vice President Regional Research & Development im Nissan Technical Centre Europe.

DIGITALE PREMIERE DES NEUEN NISSAN X-TRAIL

DIENSTAG 6. SEPTEMBER 2022 11 UHR

Verfolgen Sie die spannende, elektronische Enthüllung mit diesem Link auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=9uxqFHbUdXw

Entdecken Sie die Details der vierten Generation des X-Trail mit Nissans einzigartigen Technologien: e-POWER und e-4ORCE. Seien Sie bereit für ein Abenteuer!

Nissan Townstar EV: Start für die Elektro-Kastenwagen

Nissan elektrifiziert seinen kleinsten Transporter. Neben den Kastenwagen kommt auch eine bestuhlte Variante.

Zu Nettopreisen ab 33.750 Euro (brutto: 40.163 Euro) kommt im Herbst die Elektro-Variante des Lieferwagens Nissan Townstar in den Handel. Sein 90 kW / 122 PS starker E-Motor wird von einer 45-kWh-Batterie mit Strom versorgt, der für gut 300 Kilometer Fahrt reichen soll. Zur Ausstattung zählen in der Basis unter anderem LED-Scheinwerfer, Seitenwind-Assistent und ein dreiphasiger Bordlader mit elf kW.

Der Townstar EV bietet je nach Ausstattung eine Nutzlast von 600 bis 800 Kilogramm und eine Anhängelast von bis zu 1.500 Kilogramm. Kunden haben die Wahl zwischen zwei Längen, der Laderaum fasst in der kurzen Variante 3,3 bis 3,9 Kubikmeter, in der langen sind es 4,9 Kubikmeter. Ende des Jahres folgt eine bestuhlte Kombi-Ausführung.

Bislang war der Technik-Zwilling von Renault Kangoo und Mercedes-Benz Citan ausschließlich mit einem 96 kW / 130 PS starken 1,3-Liter-Benziner zu haben. Die Nettopreise starten bei rund 24.000 Euro.

Der Nissan Qashqai fährt mit Benziner elektrisch

Nissan bringt im September den Qashqai e-Power auf den Markt. Der Elektroauto-Hybrid verfügt über einen 156 PS (115 kW) starken 1,5-Liter-Benziner, der als Generator arbeit und die Batterie mit Strom versorgt oder auch direkt den Elektromotor mit Energie beliefert. Den Verbrauch gibt Nissan mit 5,3 Litern auf 100 Kilometer an. Das enstpricht 119 Gramm CO2 pro Kilometer. Dank e-Pedal kann der Qashqai weitgehend allein mit dem Fahrpedal bedient werden. Die Preise beginnen bei 41.360 Euro.

Bestellstart für den neuen Nissan Juke Hybrid

Fortschrittlicher Hybridantrieb kombiniert Fahrspaß und Effizienz; Hybridvariante startet zu Preisen ab 31.090 Euro; Auslieferung an Kunden startet im Spätsommer dieses Jahres

Die Elektrifizierung der Nissan Modellpalette schreitet voran. Ab sofort ist der kompakte Crossover Juke mit neuem Hybridantrieb zu Preisen ab 31.090 Euro bestellbar. Der fortschrittliche elektrifizierte Antriebsstrang senkt Emissionen und Verbrauch und punktet zugleich mit Fahrspaß und direktem Ansprechverhalten.

Der Verbrennungsmotor im Juke wurde speziell für den Einsatz in einem Hybridsystem entwickelt. Er leistet 69 kW (94 PS) und entwickelt ein maximales Drehmoment von 148 Nm. Unterstützt wird er von einem Elektromotor mit 36 kW (49 PS) und einem Drehmoment von 205 Nm. Darüber hinaus besteht das System aus einem 15 kW starken Startergenerator, einem Wechselrichter und einer wassergekühlten 1,2-kWh-Batterie. Unterm Strich bietet der Antriebsstrang 25 Prozent mehr Leistung als der derzeitige Benzinmotor, wobei der Kraftstoffverbrauch im Stadtverkehr um etwa 40 Prozent und im kombinierten Verkehr um bis zu 20 Prozent sinkt (Zahlen vorbehaltlich der Homologation).

Der voraussichtliche Kraftstoffverbrauch des Juke Hybrid liegt bei 5,0 bis 5,2 Litern auf 100 Kilometern, was CO2-Emissionen von 114 bis 117 Gramm pro Kilometer entspricht (je nach Ausstattung; Verbrauchs- und Emissionswerte unterliegen der Homologation).

Das Herzstück des Nissan Juke Hybrid ist ein fortschrittliches, reibungsarmes Multimodal-Getriebe. Es überträgt die Antriebskraft gleichmäßig, reaktionsschnell und effizient auf die Räder – unabhängig davon, ob das Fahrzeug rein elektrisch unterwegs ist oder vom Benziner bzw. im Zusammenspiel beider Motoren angetrieben wird. Das Getriebe ist so abgestimmt, dass das Fahrzeug im ersten Gang rein elektrisch betrieben wird und so bis auf 55 km/h beschleunigen kann.

Dank des e-Pedal Step Systems von Nissan lässt sich der Juke Hybrid ausschließlich mit dem Gaspedal beschleunigen und abbremsen. Wird der Fuß bei aktiviertem System vom Pedal genommen, erfolgt eine moderate Verzögerung (bis zu 0,15 g), die den Juke bis auf Schrittgeschwindigkeit abbremst. Auf diese Weise wird der Fahrer im städtischen Stop-and-Go-Verkehr entlastet. Gleichzeitig lädt sich durch die Rekuperation die Hybridbatterie wieder auf.

„Wir freuen uns, dass wir die Juke Modellreihe nun um einen fortschrittlichen Hybridantrieb erweitern können“, sagt Frank Niewöhner, Direktor Marketing bei Nissan. „Die Kombination aus Reaktionsfreudigkeit und der typischen Agilität des Juke sorgt für ein angenehmes Fahrerlebnis mit besonders großen Effizienzvorteilen im Stadtverkehr.“

Ab sofort können Kunden in Deutschland den Juke Hybrid über die Nissan Website vorbestellen. Die Auslieferung an Kunden startet im Spätsommer dieses Jahres.

Ausstattung Listenpreis
N-CONNECTA 1.6 HYBRID 105 kW 4AMT 31.090 Euro
TEKNA 1.6 HYBRID 105 kW 4AMT 34.290 Euro
N-DESIGN 1.6 HYBRID 105 kW 4AMT 34.490 Euro
PREMIERE EDITION 1.6 HYBRID 105 kW 4AMT 32.790 Euro

Markenausblick Nissan: Japanische Lösung

Nissan nimmt zweiten Anlauf in der Elektrifizierung seines Portfolios. Allerdings verzichten die Japaner bewusst auf Plug-in-Hybride, setzen dafür aber auf eine ganz spezielle E-Power-Technik.

Nissan gehört zweifellos zu den Pionieren der Elektromobilität. Die Marke verfügt über die größte Erfahrung bei elektrischen Antrieben. Bereits vor zwölf Jahren schickten die Japaner den Leaf an den Start. Das Kompaktmodell gehörte zu den Ersten seiner Art und stieß anfangs auf eine kaum vorhandene Infrastruktur. Dennoch fand der Leaf bis heute weltweit über 577.000 Kunden – mit einer laut Nissan „Zufriedenheitsrate von 98 Prozent“. Über Jahre war der Leaf das bestverkaufte E-Auto überhaupt. Mittlerweile fährt das Modell in zweiter Generation.

Ein Nachfolger bahnt sich bereits an und dürfte Ende 2024 vorgestellt werden. Er ist eines jener Modelle, die zu Nissans großer Umstrukturierung gehören. Die Marke setzt voll auf Strom. Schon Ende 2023, so der Plan, soll jede Baureihe mindestens ein elektrifiziertes Modell in jeder Baureihe haben, wobei Mildhybride nicht dazu zählen. Gleichzeitig beabsichtigt Nissan, keine Euro7-Investitionen mehr in konventionelle Motoren zu tätigen. Reine Verbrenner sollen 2026 in Europa nur noch einen Anteil von 25 Prozent haben, mit weiter sinkender Tendenz.

Auch die dritte Generation des Leaf – es spricht viel dafür, dass Nissan diesen Namen übernimmt – wird auf der Allianz-Architektur CMF-EV basieren, die gemeinsam von Renault, Nissan und Mitsubishi entwickelt wurde. Ausblick auf das Design des Leaf gab die Studie „Chill-out“, die Nissan voriges Jahr zeigte. Wie heute bei dezidierten Plattformen üblich, sieht auch die CMF-EV unterschiedliche Batteriegrößen und Motorleistungen vor.

Nissans erstes Modell auf der neuen Architektur ist der Ariya, ein 4,60 Meter großes Crossover-Fahrzeug, das mit einiger Verzögerung nun endlich diesen Sommer seine Markteinführung hat. Im Ariya steckt entweder eine Batterie mit 63 oder mit 87 kWh. Letztere soll eine Reichweite bis zu 500 Kilometern ermöglichen. Während der Ariya in Japan vom Band läuft, wird der Leaf aus dem britischen Sunderland kommen, das zu einem riesigen Elektrostandort inklusive klimaneutraler Batteriefertigung ausgebaut wird.

Sein drittes CMF-EV-Modell positioniert Nissan im B-Segment. Bekannt ist bislang nur, dass es gemeinsam mit dem R5 bei Renault in Frankreich produziert wird. Möglicher Name: Micra.

Auch bei seinen LCV, den Light Commercial Vehicles, legt Nissan konsequent den Schalter um. Sehr früh war man bereits mit dem eNV200 dabei. Der Nachfolger des Kastenwagens aus Barcelona – das Werk wurde mittlerweile geschlossen – wird der Townstar. Das Modell teilt sich die Technik mit dem Renault Kangoo und dem Mercedes Citan. Alle drei laufen in Maubeuge/Frankreich vom Band. Noch Ende dieses Jahres soll der Townstar auch als vollelektrische Version sowie als Pkw-Variante (Kombi) und ebenfalls elektrisch zu haben sein.

Um sein Vorhaben, bis Ende 2023 in jeder Baureihe ein elektrifiziertes Modell anbieten zu können, nach Plan umzusetzen, nimmt sich Nissan zunächst seine beiden Crossover-Modelle Juke und Qashqai vor. Der Juke erhält die Hybridtechnik aus dem Renault Captur. Der Bestseller Qashqai bekommt den sogenannten e-Power-Antrieb. Bewusst haben sich Nissans Strategen gegen den Plug-in-Hybrid von Renault und Mitsubishi entschieden. Man räumt dieser Technik keine Zukunft ein, zumal in vielen europäischen Ländern die Förderung auf der Kippe steht. Stattdessen baut Nissan in den Qashqai eine Sonderlösung ein. Beim e-Power-Prinzip wird das Auto ausschließlich elektrisch angetrieben. Den nötigen Strom liefern ein Dreizylinder-Turbobenziner und eine kleine Pufferbatterie. Vom Qashqai e-Power verspricht Nissan sich eine Kaufquote von etwa 50 Prozent. Nur wenig anders sehen die Erwartungen beim nächsten X-Trail aus, der noch Ende 2022 in den Handel gehen soll. Auch beim größten SUV im Portfolio von Nissan steckt dann der e-Power-Antrieb unter der Haube – kombiniert sogar mit Allradantrieb.

Neuer Nissan Ariya ab sofort bestellbar: Vorverkauf startet zu Preisen ab 47.490 Euro

Monatsleasing ab 399 Euro brutto ohne Anzahlung unter Anrechnung des Umweltbonus; problemloses Aufladen über dreiphasigen Onboard-Charger mit bis zu 22 kW; Auslieferung der ersten Fahrzeuge im Sommer 2022

Startschuss für den neuen Nissan Ariya: Der vollelektrische Coupé-Crossover ist ab sofort auf der Kundenwebsite von Nissan oder bei allen Nissan Händlern in Deutschland bestellbar. Das zu Preisen ab 47.490 Euro erhältliche neue Flaggschiff der Marke rollt im Sommer 2022 auf die hiesigen Straßen.

Wer sich für das Einstiegsmodell Ariya 63 kWh mit 160 kW/218 PS starkem Elektromotor, 63-kWh-Batterie und Frontantrieb entscheidet, kann zum Start von einer attraktiven monatlichen Leasingrate von 399 Euro* profitieren. Die Laufzeit beträgt dabei 48 Monate, die Laufleistung ist auf 10.000 Kilometer pro Jahr begrenzt. Die vorgesehene Anzahlung in Höhe von 6.000 Euro lässt sich mit dem staatlichen Umweltbonus begleichen.

Wertigkeit und Alltagstauglichkeit in Serie

Bis zum offiziellen Marktstart im Sommer 2022 ist der Nissan Ariya in drei Vorverkaufsversionen erhältlich. Das Basismodell ist mit einer 63 kWh-Batterie und Vorderradantrieb ausgestattet. Weiterhin werden zwei Varianten mit 87 kWh Batterie angeboten – wahlweise mit 2WD oder mit dem e-4ORCE Allradsystem. Letztere fahren zudem mit dem reichhaltigen Ausstattungspaket Evolve Pack vor.

Bereits das Einstiegsmodell (Nissan Ariya 63 kWh) punktet mit einem im Wettbewerbsvergleich üppigen Ausstattungsniveau und erstklassigem EV-Fahrvergnügen. Die Batterie mit wassergekühltem Temperaturmanagement, die Reichweiten nach WLTP von bis zu 420 Kilometern ermöglicht, lässt sich über das optionale (+1.000 Euro) dreiphasige Onboard-Ladegerät mit bis zu 22 kW AC-Wechselstrom bequem an der heimischen Wallbox oder an öffentlichen Ladesäulen aufladen. Praktisch auf längeren Fahrten ist die 130-kW-DC-Schnelllademöglichkeit des Ariya, der über einen serienmäßigen CCS2-Ladeanschluss verfügt.

„Value for Money“ ist ein zentrales Leitmotiv von Nissan, das mit dem Ariya mit seiner umfassenden Serienausstattung und praktischen Details einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt wird. Neben einer Wärmepumpe, die den Innenraum reichweitenschonend auf Temperatur bringt, sind unter anderem eine elektrisch öffnende Heckklappe, e-Pedal Step für das Ein-Pedal-Fahren, ab der B-Säule verdunkelte Scheiben, eine induktive Smartphone-Ladeschale sowie beheizbare und elektrisch einstellbare Vordersitze an Bord. Auch Außenspiegel, Frontscheibe und Lederlenkrad sind beheizbar.

Als zentrales Bedienelement dient der 12,3-Zoll-Touchscreen des NissanConnect Navigationssystems, das auch eine Smartphone-Einbindung per Apple CarPlay und Android Auto sowie eine Rückfahrkamera umfasst. Für Sicherheit und Komfort sorgen der ProPILOT mit Navi-Link zum teilautomatisierten Fahren, ein adaptiver Geschwindigkeits- und Abstandsassistent sowie der Around View Monitor für 360-Grad-Rundumsicht mit Bewegungserkennung.

Zwei Batterien, zwei Antriebsversionen

Neben der Basisversion offeriert Nissan in der Vorverkaufsphase zwei darauf aufbauende Varianten, beide bereits inkl. der Top-Ausstattungsoption Evolve Pack. Der 178 kW/242 PS starke Ariya 87 kWh Evolve Pack (ab 59.990 Euro) mit Frontantrieb bietet eine maximale Reichweite von bis zu 530 Kilometern pro Akkuladung. Alternativ können sich Kunden für das fortschrittliche Allradsystem e-4ORCE entscheiden: Der Ariya 87 kWh e-4ORCE Evolve Pack (ab 62.990 Euro) kombiniert die Vorteile einer großen Reichweite mit zwei Elektromotoren, die 225 kW/306 PS und ein 600 Nm Drehmoment entwickeln. Die Technologie basiert auf der langjährigen Erfahrung des Unternehmens in der Entwicklung von 4×4-Systemen: Die gezielte Steuerung von Drehmoment und Bremsleistung verbessert Laufruhe, Stabilität und Sicherheit.

Das Evolve Pack schöpft gegenüber der Basisvariante aus dem Vollen und bietet alle verfügbaren Annehmlichkeiten wie das BOSE Premium Soundsystem mit zehn Lautsprechern, ein Head-up-Display, einen digitalen Rückspiegel sowie ein elektrisches Panoramadach. Verbleibende Optionen: 20-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Aero-Abdeckungen statt der serienmäßigen 19-Zöller (+1.000 Euro) sowie blaue Nappaleder-Vordersitze (+1.500).

Kunden können außerdem ihren Ariya nach ihrem persönlichen Farbgeschmack zusammenstellen: Für das Exterieur werden zehn Lackierungen angeboten, darunter das serienmäßige Ceramic Grey sowie weitere Perlglanz-, Metallic- und Premium-Metallicfarben und sechs auffällige Zweifarbenlackierungen. Je nach Lackierung beträgt der Aufpreis bis zu 1.500 Euro. Das serienmäßig in Schwarz gehaltene Cockpit kann mit dem Ausstattungsgrade Evolve Pack auch in Grau oder mit blauen Nappaledersitzen in blau (+1.500 Euro) geordert werden. Je nach Antrieb und Ausstattung harmonieren dabei die Farbkombinationen perfekt mit den bis zu vier verschiedenen Sitzpolster-Alternativen.

Sorgenfrei unterwegs – Nissan Charge nun auch im IONITY Schnellladenetz

Mit dem Vorverkaufsstart beginnt auch die Kooperation von Nissan und IONITY, Europas führendem Schnellladenetzwerk an Autobahnen mit rund 1.600 Stationen in 24 europäischen Ländern. Bei Nutzung des Nissan Charge Ladeservice können Kunden des Ariya an den IONITY-Stationen zu Vorzugspreisen laden.

Dabei stehen Nissan Kunden zwei attraktive Tarifmodelle zur Auswahl – Tarif A für häufiges Autobahnladen mit 13 Euro/Monat Grundgebühr und 0,30 Euro pro kW/h oder Tarif B für gelegentliches Autobahnladen mit niedrigerer Grundgebühr von 5 Euro/Monat und 0,55 Euro/kWh. Die Nissan Charge App kann über den Apple App Store oder den Google Play Store heruntergeladen werden.

Neues Kapitel, hohe Restwerte

„Mit dem Nissan Ariya schlagen wir ein neues Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte auf: Ein gutes Jahrzehnt nach Einführung des ersten Elektroautos für den Massenmarkt präsentieren wir unser bislang fortschrittlichstes E-Fahrzeug“, erklärt Vincent Ricoux, Geschäftsführer von Nissan in Deutschland. „Neben einem markanten Design, das all unsere Crossover-Modelle seit jeher auszeichnet, punktet das Flaggschiff mit einer umfassenden Ausstattung und einem leistungs- und reichweitenstarken Elektroantrieb, der eine uneingeschränkte Alltagstauglichkeit ganz nach den persönlichen Bedürfnissen bietet.“

Wesentliche technische Daten der Vorverkaufsversionen

Ariya

(Frontantrieb)

Ariya e-4ORCE (Allradantrieb)
  63 kWh 87 kWh 87 kWh
Batteriekapazität 66 kWh (brutto)

63 kWh (netto)

91 kWh (brutto)

87 kWh (netto)

91 kWh (brutto)

87 kWh (netto)

Leistung 160 kW 178 kW 225 kW
Drehmoment 300 Nm 300 Nm 600 Nm
Beschleunigung (0-100 km/h) 7,5 s 7,6 s 5,7 s
Höchstgeschwindigkeit 160 km/h 160 km/h 200 km/h
Reichweite nach WLTP (komb.) bis zu 420 km bis zu 530 km bis zu 490 km
Anhängelast 750 kg 1.500 kg
Länge 4.595 mm
Breite 1.850 mm
Höhe 1.660 mm
Leergewicht 1.980-2.054 kg 1.980 – 2.300 kg
Radstand 2.775 mm
Kofferraumvolumen 468 l 415 l
AC-Ladestandard Typ 2, bis 7,4 kW

(einphasig)

Optional: Typ 2, bis

22 kW (dreiphasig)

Typ 2, bis 22 kW (dreiphasig)
DC-Ladestandard Combined Charging System Typ 2 (CCS 2), bis 130 kW
Reifengröße 235/55 R19

255/45 R20 (optional erhältlich)

*Nissan Ariya 63 kWh, 160 kW (218 PS) vollelektrisch, Fahrzeugpreis brutto (inkl. 19 % USt.) € 47.490,-; Leasingsonderzahlung € 6.000,-. Monatliche Rate brutto € 399,-; Laufzeit 48 Monate, 40.000 km Gesamtlaufleistung, eff. Jahreszins 2,99 %, Gesamtnettodarlehensbetrag € 37.920,- zzgl. Überführungskosten.

Nissan Qashqai e-Power: Japanischer Sonderling

Das Angebot der Autobranche an alternativen Antrieben ist heute so groß wie nie zuvor. Es reicht von verschiedenen Hybridformen über Batterieautos mit und ohne Range Extender bis hin zum Wasserstoff-/Brennstoffzellen-Fahrzeug. Nissans Ingenieure haben sich jetzt etwas Neues ausgedacht und serienreif entwickelt. Der einzigartige Öko-Antrieb nennt sich e-Power und feiert sein Debüt im Qashqai. Dass die neue Technik zunächst das kompakte Crossover-Modell bekommt, ist kein Zufall. Der Qashqai ist der Bestseller im Nissan-Programm und e-Power entwickelt somit das größte Sparpotenzial. Es soll in der Stadt im Vergleich zu einem Mild-Hybrid bei bis zu 40 Prozent liegen.

Mit e-Power sticht die japanische Marke aus dem Dreierbund Renault-Nissan-Mitsubishi heraus. Während die anderen beiden bei ihrer Elektrifizierungsstrategie unter anderem auf Plug-in-Hybrid setzen, sagte man sich bei Nissan: Es muss noch einen anderen Weg geben, dem Kunden ein elektrisches Fahrgefühl zu vermitteln, ohne dass er sich um Reichweite und Ladeinfrastruktur scheren muss? Hinzu kommt: Sobald in Europa nach und nach die Förderung für den Plug-in-Hybrid ausläuft, werden die Verkaufszahlen massiv nach unten gehen. Für dieses Szenario lohnt es sich nicht, in diese teure Technik zu investieren, selbst wenn die Zutaten größtenteils aus dem Konzernregal stammen.

Das e-Power-Prinzip könnte allerdings eine passende Brückentechnologie sein. Was macht diesen Antrieb besonders? Im Vergleich zu einem Hybridsystem wird bei e-Power das Auto stets und ausschließlich über den Elektromotor (140 kW / 190 PS) angetrieben. Der Benziner, ein Dreizylinder-Turbo mit 1,5 Litern Hubraum, 115 kW / 156 PS und variabler Verdichtung, treibt lediglich einen Generator zur Stromerzeugung an. Dieser schickt seine Energie entweder direkt Richtung Elektromotor oder über einen Inverter (Umwandlung zu Gleichstrom) zur Batterie.

Nissan Qashqai Fahrbericht (2022)

Jetzt könnte man einwenden, ein E-Auto mit Range Extender ist prinzipiell nichts anderes. Richtig. Doch bei ihm bringt sich der Verbrenner erst ins Geschehen, wenn die Kapazität der Batterie zur Neige geht. Anders bei e-Power. Hier springt der Benziner schon an, sobald etwas stärker beschleunigt wird oder man schneller als 60 km/h ist. Geht man vom Gas oder fährt langsam, arbeitet nur der Elektromotor. Bis zu drei Kilometer weit könnte der Qashqai rein mit Strom rollen, mehr gibt die 1,95-kWh-Batterie nicht her.

Die größte Überraschung liefert der Qashqai e-Power beim Fahren. Er spricht elektrotypisch sofort und direkt an, beschleunigt linear und verhält sich genauso geschmeidig und komfortabel wie ein reines E-Auto. Nur mit dem Unterschied, dass dezent im Hintergrund gelegentlich noch drei Zylinder zu hören sind. Gut ist auch, dass die Erhöhung der Drehzahl mit der Zunahme der Geschwindigkeit harmoniert. Hybridfahrer wissen hier anderes zu berichten. Nichts ist schlimmer als wenn der Motor aufheult und das Auto mit der Beschleunigung nicht hinterherkommt.

Nissan wird das e-Power-System ab diesen Sommer anbieten. Zunächst im Qashqai, dann im neuen X-Trail, der Ende des Jahres seinen Auftritt hat. Preise nennt der Hersteller noch keine. Was aber schon jetzt klar ist: Für die Käufer gibt es keine Innovationsprämie wie bei einem „richtigen“ E-Auto. Auch ein E-Kennzeichen wird diese neue Qashqai-Variante nicht erhalten, obwohl ausschließlich ein Elektromotor den Antrieb übernimmt. Das Kraftfahrtbundesamt in Flensburg stuft den e-Power-Qashqai übrigens als Hybrid ein.