Kia Sportage kommt mit neuer Ausstattung und Mildhybrid

Kia hat den Sportage überarbeitet und bringt die neue Version des Kompakt-SUVs am 1. August in Deutschland auf den Markt. Als erstes Modell der Marke ist der Sportage nun mit einem Diesel-Mildhybridantrieb auf 48-Volt-Basis erhältlich. Zudem entsprechen sämtliche Motoren der Abgasnorm Euro 6d-Temp. Im Zuge der Überarbeitung wurde darüber hinaus das Design modifiziert und das Angebot an Sicherheits- und Infotainmentsystemen erweitert.

Beim Sportage 2.0 CRDi Eco-Dynamics Plus, der 185 PS (136 kW) leistet und 400 Nm Drehmoment mobilisiert, wird der 2,0-Liter-Turbodiesel durch einen Elektroantrieb unterstützt. Er beinhaltet eine 48-Volt-Batterie sowie einen 12 kW starken Startergenerator und ermöglicht das Abschalten des Verbrennungsmotors auch im Fahrbetrieb, etwa beim Ausrollen oder Bremsen. Gegenüber dem bisherigen 2.0 CRDi reduziert der Mildhybridantrieb die CO2-Emissionen je nach Ausführung um bis zu zehn Prozent (ab 138 g/km).

Neu in der Antriebspalette ist ein 1.6 CRDi, der den 1,7-Liter-Diesel ablöst und der in zwei Varianten mit 115 PS oder 136 PS angeboten wird. Bei den Benzinern sind ein 177 PS starkes 1,6-Liter-Turbotriebwerk und ein 1.6 GDI mit 132 PS erhältlich. Die drei Diesel verfügen jeweils über einen NOx-Speicherkatalysator und einen SCR-Katalysator, die beiden Benziner über einen Ottopartikelfilter. Je nach Motorisierung kann der Sportage mit Front- oder Allradantrieb bestellt werden. Standardmäßig sind alle Motoren mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert. Für den 1.6 T-GDI AWD und den 1.6 CRDi 136 AWD werden siebenstufige Doppelkupplungsgetriebe angeboten, der serienmäßig allradgetriebene 2,0-Liter-Diesel ist mit einer Acht-Stufen-Automatik erhältlich.
Erkennungszeichen des Modelljahrgangs 2019 sind neu gestaltete Stoßfänger, Scheinwerfer, Rückleuchten und Leichtmetallfelgen sowie seitliche Chromleisten und fünf neue Karosseriefarben. Die Sportausführung GT Line zeigt einen neuen Kühlergrill und neu gestaltete LED-Nebelscheinwerfer. Innen präsentiert sich der Sportage mit einem neuen Lenkrad und einer veränderten Instrumenteneinheit. Für den GT Line sind optional neue Ledersitzbezüge in Schwarz mit roten Nähten erhältlich.

LED-Scheinwerfer sind in der neun Frontoptik – je nach Ausführung – inbegriffen. Die Palette der Assistenzsysteme wurde um eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion, eine Rundumsichtkamera und einen Müdigkeitswarner ergänzt.
Die Basisausstattung umfasst neben Klimaanlage und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen einen Sieben-Zoll-Touchscreen, Smartphone-Integration, Rückfahrkamera, Geschwindigkeitsregelanlage, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Dämmerungssensor und beheizbare Außenspiegel. Das Einstiegsmodell Sportage 1.6 GDI Edition 7 kostet 22 490 Euro.
Die Mildhybridversion wird in den Ausführungen Spirit, GT Line und Platinum Edition angeboten. Der 2.0 CRDi Ecodynamics Plus Spirit, der serienmäßig unter anderem 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, Stoffsitze mit Lederapplikationen, Sitzheizung, 8-Zoll-Kartennavigation, Premium-Soundsystem, LED-Scheinwerfer und Smart-Key bietet, kostet 38 490 Euro. (ampnet/deg)

Exklusiv: Kia Niro 1.6 GDI PHEV: Überzeugender Teilzeit-Stromer

Die Dieseldebatte rückt alternative Antrieb im stärker in den Vordergrund. Kia hat dem großen Optima ein kompakteres und massentauglicheres Hybridmodell zur Seite gestellt. Dabei griffen die Koreaner nicht auf eine bestehende Baureihe zurück, wie es vielfach üblich ist (auch im Hause selbst), sondern entwickelten mit dem Niro ein eigenständiges Modell. Das gibt es als klassischen Hybrid ohne Stecker und als Plug-in-Hybrid sowie bald auch noch als reines Elektroauto.

Beim Design entschied sich Kia für einen Crossover, schließlich werden die auch in der Kompaktklasse immer beliebter. Schwarz abgesetzte Radkästenkanten, vertikale Luftschlitze vorne, ein Dachspoiler und ein großer Heckdiffusor mit angedeutetem Unterfahrschutz sind einige Merkmale des eher rundlich gestylten Niro. Das kompakte Fahrzeug (4,36 Meter Länge) überzeugt durch ausreichenden Platz im gefällig, wenn auch nicht sonderlich aufregend gestalteten Innenraum. Das Armaturenbrett ist im oberen Bereich unterschäumt und modischen Klavierlack gibt’s auch. Die Cupholder in der Mittelkonsole kapitulieren auch nicht vor 0,7-Liter-Flaschen. Die hinteren Sitze liegen ein wenig tief, sorgen aber für ausreichend Luft nach oben, und auch an Beinfreiheit herrscht hinten kein Mangel.

Trotz des steilen Hecks ist die rückwärtige Sicht wegen der üppigen C-Säule recht eingeschränkt. Die Rückenlehnen lassen sich geteilt umklappen. Dort wo bei anderen Autos das Unterflurfach im Kofferraum sitzt, befindet sich beim Niro Plug-in Hybrid die Batterie. Das kostet gegenüber dem Niro Hybrid ohne Stromanschluss knapp 110 Liter Gepäckvolumen, weil bei ihm die E-Einheit unter die Rücksitzbank passt. Dennoch bleibt auch im PHEV unter dem Laderaumboden noch Platz für ein kleines Softbag, in dem sich das etwa drei Meter lange Ladekabel befindet, sowie in einer weiteren Tasche das Schnell-Ladekabel.

An der heimischen Steckdose holt sich der Niro 1.6 GDI PHEV innerhalb von dreieinhalb Stunden Strom für seine 50 bis 55 Kilometer Elektro-Normreichweite. Nach zweieinhalb Stunden werden 40 Kilometer im Fahrzeugdisplay angezeigt. Und die Angaben erweisen sich als relativ exakt. Lediglich bei stärkerem Leistungsabruf auf der Autobahn oder beispielsweise im Winter bei hohen einstelligen Minusgraden können es am Ende auch mal acht Kilometer weniger sein. Zur Effizienzsteigerung trägt unter anderem die „Driver only“-Taste der Klimaanlage bei, die die Temperierung auf den Fahrer konzentriert statt auch noch auf den (leeren) Beifahrersitz zu richten. Trotz des Zusatzgewichtes – allein die Batterie wiegt 117 Kilogramm – erfreut der Kia mit einer komfortablen Fahrwerksabstimmung, was aber auch ein wenig zu Lasten der Wankneigung geht. Bei Schrittgeschwindigkeit und bis etwa 30 km/h macht der Niro Passanten mit einem leichten Klingeln auf sich aufmerksam. Bis zu Tempo 120 kann der Niro PHEV allein mit der Kraft des 60 PS starken Zusatzmotors fahren.

Der Benziner arbeitet relativ phlegmatisch. Das ändert sich auch im manuellen Sport-Modus des Sechs-Gang-Doppelkupplunsgetriebes kaum, wo sich ein Drehzahlmesser, Ganganzeige und Schaltempfehlung ins Display drängen, der Motor etwas kerniger klingt und die Lenkung nachjustiert wird. Ohnehin fährt man ein solches Auto aber ja gebotenerweise mit einem etwas sanfteren Gasfuß, zumal der Verbrenner bei stärkeren Beschleunigungen etwas angestrengt wirkt. Wichtigste Instrumente bleiben das Ecometer mit den Feldern Charge, Eco und Power sowie die Reichweitenanzeige für die Batterie neben der Benzinuhr.

Hilfreich ist es, den Bordcomputer auf die bildliche Darstellung des Energieflusses zwischen Benziner, Elektromotor und Vorderachse einzustellen. Dabei zeigt sich, dass der Verbrennungsmotor zwischendurch auch immer wieder die Batterie ein wenig nachlädt. Daneben gibt eine „EV“-Leuchte stets Auskunft darüber, ob gerade ohne konventionellen Kraftstoff gefahren wird oder nicht. Im Schiebebetrieb hat Kia versucht, eine gute Balance zwischen Rekuperation und Weiterrollen zu finden.

Mit der Hybrid-Taste in der Mittelkonsole lässt sich auch auf dauerhaften E-Betrieb umschalten, sofern die aktuelle Kapazität der Batterie dies zulässt. Zudem hat Kia zwei spezielle Helfer an Bord: Die Coasting Guide Control leuchtet auf, wenn der Fahrer vor einer Kreuzung oder Kurve den Fuß vom Gas nehmen und das Fahrzeug rollen lassen kann. Außerdem ist das Navigationsgerät, das auch den Weg zur nächsten Ladesäule kennt, darauf eingestellt, Gefälle und Steigungen vorauszusehen. Der „Effizienz“-Assistent stellt dann das Wechselspiel zwischen Benzin- und Elekromotor auf eine möglichst optimale Nutzung ein.

4,8 bis 5,0 Liter Durchschnittsverbrauch sind im normalen Alltag mit kürzeren Autobahnetappen problemlos zu erreichen, wobei uns die Fahranalyse des Bordcomputers 49 Prozent normale Fahrweise, 47 Prozent Eco und vier Prozent dynamische Fortbewegung meldete. Bei kürzeren Strecken mit Pausen zum Nachladen, etwa an der Arbeitsstelle, sollte der Normverbrauch in spürbare Nähe rücken: Im speziellen Messzyklus für Plug-in-Hybridautos kommt der Niro auf eindrucksvolle 1,3 Liter pro 100 Kilometer.

Mit unter anderem Toter-Winkel-Warner, Spurhalteassistent, automatischem Notbremssystem, Rückfahrkamera mit Querverkehrswarner, 200-Volt-Steckdose im Fond, beheizbarem Lenkrad und adaptiver Geschwindigkeitsregelanlage geizt der Niro auch nicht in Sachen Serienausstattung. Allerdings müssen dann für die Version Spirit auch fast 6000 Euro mehr als für das Grundmodell bezahlt werden. Mit Lederausstattung inklusive Sitzventilation vorne und Metalliclackierung werden sogar 40 000 Euro überschritten.

Unter dem Strich ist der Niro PHEV ein überzeugender Vertreter seiner Zunft und ein gutes Argument für den Kauf eines Plug-in-Hybrids, zumal er auch Anhänger von bis zu 1300 Kilogramm ziehen darf. Mit einem Basispreis von 32 350 Euro (ohne Umweltprämie) geht es los. AK

Daten Kia Niro PHEV Spirit

Länge x Breite x Höhe (m): 4,36 x 1,81 x 1,54
Radstand (m): 2,70
Motor: R4-Benziner, 1580 ccm
Batterie: Lithiumionen-Polymer, 8,9 kWh
Systemleistung: 104 kW / 141 PS
Max. Drehmoment: 265 Nm
Höchstgeschwindigkeit: 172 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 10,8 Sek.
Elektr. Reichweite: 58 km
ECE-Durchschnittsverbrauch: 1,3 Liter
Effizienzklasse: A+
CO2-Emissionen: 29 g/km
Leergewicht / Zuladung: min. 1594 kg / max. 406 kg
Kofferraumvolumen: 324–1322 Liter
Max. Anhängelast: 1300 kg
Wendekreis: 10,6 m
Luftwiderstandsbeiwert: 0,29
Garantie: 7 Jahre
Basispreis: 38 050 Euro
Testwagenpreis: 40 090 Euro

Neuer Nissan e-NV200 rollt mit größerer Reichweite zu den Kunden

  • Mehr als 4.700 Bestellungen für Elektrotransporter
  • Bis zu 301 Kilometer* im WLTP-Stadtzyklus durch 40-kWh-Batterie
  • Vielseitiges Interieur-Konzept erfüllt individuelle Bedürfnisse

Der Nissan e-NV200 macht sich auf den Weg: Der in Barcelona gebaute Elektrotransporter ist jetzt mit vergrößerter Reichweite unterwegs zu seinen Kunden. Und die warten schon sehnsüchtig: Mehr als 4.700 Bestellungen sind europaweit bereits für das lokal emissionsfreie Raumwunder eingegangen, seitdem die Auftragsbücher im Januar geöffnet wurden.

Der Nissan e-NV200 kombiniert die Ladekapazität und Flexibilität des preisgekrönten NV200 mit dem Antriebsstrang des Leaf, des meistverkauften Elektroautos der Welt. Durch die auf 40 kWh erstarkte Lithium-Ionen-Batterie klettert seine Reichweite gegenüber dem vorherigen Modell um mehr als 60 Prozent pro Akkuladung. Im städtischen WLTP-Zyklus sind dadurch bis zu 301 Kilometer* möglich. So können noch mehr Gewerbetreibende den E-Transporter nutzen und die Emissions- und Lärmbelästigung in Städten reduzieren.

„Die emissionsfreie Mobilität ist die Zukunft der innerstädtischen Logistik. Zustellungen auf der letzten Meile werden in saubere und effiziente Transporte verwandelt“, erklärt Gareth Dunsmore, Direktor Elektrofahrzeuge bei Nissan Europe. „Der Nissan e-NV200 und seine deutlich vergrößerte Reichweite spielen bei der Umsetzung eine Schlüsselrolle.“

Für die Weltmärkte produziert wird der e-NV200 seit 2014 im Nissan Werk in Barcelona. Seitdem wurden weltweit mehr als 18.000 Fahrzeuge verkauft. Im vergangenen Jahr war der e-NV200 zudem der meistverkaufte Elektrotransporter Europas. Die ersten neuen Fahrzeuge mit größerer Reichweite, die von der katalanischen Metropole aus verschifft wurden, gehen an Kunden in Europa und Hongkong. Auslieferungen nach Japan folgen.

Kunden können zwischen zwei Varianten wählen: dem Kastenwagen e-NV200 und der Pkw-Variante e-NV200 Evalia. Beide Modelle kennzeichnet ein flexibler, vielseitiger Innenraum, den Nutzer an ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen können – von Regalen und Behältern für den Transporter bis hin zu zusätzlichen Sitzplätzen für den Pkw. Der 4,2 Kubikmeter große Laderaum des Transporters bietet ausreichend Platz für zwei Euro-Paletten und bis zu max. 583 Kilogramm Zuladung.

Ob Taxibetrieb, Chauffeur- oder Shuttleservice: Der Nissan e-NV200 Evalia ist ideal für den Personentransport. Der einzige vollelektrische Siebensitzer in Europa bietet dank seines modularen Sitzkonzepts ausreichend Platz gleichermaßen für Passagiere und Gepäck.

Neben der Fahrzeugfertigung werden im Nissan Werk Barcelona auch die 40-kWh-Batteriepacks in einer eigenen Anlage montiert. Außer dem e-NV200 laufen dort die Pick-up-Modelle Nissan Navara, Renault Alaskan und Mercedes-Benz X-Klasse vom Band. AK

RENAULT ZOE IST „RESTWERTRIESE 2022”

ELEKTROLIMOUSINE HAT DEN GERINGSTEN WERTVERLUST

Der Renault ZOE bleibt das wertstabilste Elektrofahrzeug auf dem Markt und erhält erneut den Titel „Restwertriese 2022”. Laut der aktuellen Erhebung von „bähr & fess forecasts” im Auftrag von „Focus Online” wird der rein batteriebetriebene Fünftürer in vier Jahren in der Klasse der Elektrofahrzeuge den niedrigsten Wertverlust in Euro verzeichnen.

Als „Restwertriese” unter den Elektroautos erzielt der ZOE nach Einschätzung der Analysten von „bähr & fess forecasts” 2022 beim Wiederverkauf noch 11.381 Euro. Dies entspricht einem Wertverlust von 10.719 Euro und einem Restwert von 51,5 Prozent des aktuellen Neupreises. In Deutschland war der Renault ZOE 2017 das meistgefragte Elektromodell: Der Kompaktwagen erzielte insgesamt 4.323 Zulassungen und einen Marktanteil von 17,3 Prozent. Vom Marktstart im Jahr 2013 bis Ende April 2018 verkaufte Renault in Deutschland bereits 13.151 ZOE.

Das renommierte Marktforschungsinstitut bähr & fess forecasts untersucht im halbjährlichen Rhythmus den Restwert von Gebrauchtwagen. Für die Studie im Auftrag von Focus Online listete das Unternehmen die Neuwagen auf, die bei einem Verkauf im Frühjahr 2022 den geringsten Wertverlust erwarten lassen. AK

NISSAN LEAF ERHÄLT FÜNF VON FÜNF STERNEN IM VERSCHÄRFTEN EURO NCAP CRASHTEST

  • Erstes Fahrzeug unter erweiterten Bedingungen getestet
  • Höchste Sicherheit dank innovativer Technologien
  • Topnoten beim Schutz von Erwachsenen und Kindern

Der neue Nissan Leaf bietet ein ausgezeichnetes Sicherheitsniveau: Die zweite Modellgeneration des Elektroautos erhält fünf von fünf Sternen im Euro NCAP Crashtest – und damit die Bestwertung trotz verschärfter Testbedingungen.

Als erstes Fahrzeug überhaupt hat der Leaf die verbesserten und erweiterten Prüfungen von Euro NCAP durchlaufen. Die 2018er Protokolle der europäischen Prüforganisation sehen verschiedene neue Tests vor, die typische Situationen nicht nur mit anderen Fahrzeugen und Fußgängern umfassen, sondern auch die wachsende Zahl von Fahrradfahrern einbeziehen.

Der Nissan Leaf überzeugt auf ganzer Linie: Der Schutz erwachsener Insassen wird mit 93 Prozent bewertet, für die Kindersicherheit gibt es 86 Prozent – zwei Topergebnisse, die den ausgezeichneten Schutz vor Verletzungen im Falle eines realen Unfalls widerspiegeln.

Die Bestnote von fünf Sternen berücksichtigt auch die umfangreiche Sicherheitsausstattung: Technologien wie Kamera und Radar erkennen Hindernisse und Gefahren vor dem Fahrzeug und verhindern so beispielsweise Kollisionen mit Fußgängern. Sie bilden auch die Grundlage für Systeme wie ProPILOT, das in bestimmten Situationen ein teilautonomes und sicheres Fahren ermöglicht.

„Die Euro NCAP Bewertung bestätigt, was wir schon lange wussten: Der neue Nissan Leaf bietet ein außergewöhnliches Sicherheitsniveau und ist ein echter Pionier unter den Elektroautos. Unsere Kunden können in die Vision der Nissan Intelligent Mobility vertrauen. Wir sind dabei, die Art und Weise zu verändern, wie wir fahren und leben“, erklärt Gareth Dunsmore, Electric Vehicle Director bei Nissan Europe.

Das Spitzenergebnis bei Euro NCAP folgt auf die Bestwertung beim japanischen Pendant Japan New Car Assessment Program (JNCAP): Mit 94,8 von 100 möglichen Punkten für den Insassenschutz gab es auch hier fünf Sterne. Das Programm wird vom japanischen Verkehrsministerium und der Nationalen Agentur für Automobilsicherheit und Opferhilfe unterstützt. AK

NEUER ELEKTROMOTOR FÜR DEN RENAULT ZOE

EUROPAS MEISTGEKAUFTES E-AUTO JETZT NOCH ATTRAKTIVER

Mehr Power für den ZOE: Renault stattet Europas meistgekauftes Elektrofahrzeug mit einem neuen E-Motor aus. Das Aggregat R110 leistet 80 kW/109 PS und übertrifft damit den Vorgänger R90 um 12 kW/17 PS. Ebenfalls neu: Das serienmäßige Touchscreen-Multimediasystem Evolution im ZOE verfügt jetzt über die Smartphone-Integration via Android Auto.

Der Elektromotor R110 ist eine Eigenentwicklung von Renault und basiert auf dem bisherigen Aggregat R90. Vom Vorgänger übernimmt der fremderregte Drehstrom-Synchronmotor die hohe Energieeffizienz. Trotz des Leistungszuwachses benötigt der R110 keinen zusätzlichen Bauraum. Auch das Gewicht bleibt auf dem Niveau des bisherigen Antriebs. ZOE Fahrer profitieren deshalb unverändert von der voll alltagstauglichen Reichweite von 300 Kilometern, wie sie auch von den Ergebnissen des aktuellen Zertifizierungsverfahrens nach dem WLTP-Zyklus (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) bestätigt wird.

Dank der Extrapower absolviert der ZOE mit R110 Aggregat die Beschleunigung von 80 auf 120 km/h zwei Sekunden schneller als bisher, was zum entspannten Fahren auf Autobahnen und Schnellstraßen beiträgt. Das am Standort Cléon gefertigte Triebwerk mobilisiert sein Maximaldrehmoment von 225 Nm bereits beim Anfahren. Mit der Einführung des neuen Aggregats sind Renault Elektromotoren jetzt in Varianten mit 44 kW/60 PS, 57 kW/76 PS, 68 kW/92 PS und 80 kW/109 PS verfügbar. Sie treiben Kangoo Z.E., ZOE und den neuen Elektrotransporter Master Z.E. an. Hinzu kommt der Smart Electric Drive des Kooperationspartners Daimler.

INTELLIGENTE SMARTPHONE-INTEGRATION PER ANDROID AUTO

Als weiteres Novum für den ZOE erlaubt das serienmäßige Touchscreen-Multimediasystem Evolution die Smartphone-Integration über Android Auto. Damit können User beliebte mobile Apps von ihrem Endgerät schnell und intuitiv über die Bedienelemente des Fahrzeugs nutzen – per Sprachsteuerung, am Lenkrad oder über den Touchscreen. Musik- und Hörbuch-Streamingdienste wie Spotify und Audible gehören ebenso zum Portfolio wie Messaging Apps und Navigationsdienste mit Echtzeitverkehrsdaten.

Ebenfalls neu ist die Metalliclackierung in „Blueberry Purple”. In der Ausstattung Intens wird sie ergänzt durch das „Blueberry-Purple”-Paket. Neben der gleichnamigen Außenlackierung zeichnet dieses sich unter anderem durch die Dekorleiste am Instrumententräger sowie die Einfassungen von Lüftungsdüsen, Wählhebel und Lautsprechern in Mattviolett aus. Hinzu kommen schwarze Sitze mit violetten Dekorelementen. AK

Neues Messverfahren bestätigt: Nissan Leaf mit bis zu 415 Kilometer Reichweite

  • Als eines der ersten Elektroautos im WLTP-Zyklus getestet
  • Zusätzliche Reichenweitenangabe für die Stadt, näher an der Realität
  • Vorzüge von E-Fahrzeugen im Stadtverkehr berücksichtigt

Als eines der ersten Elektroautos überhaupt wurde der neue Nissan Leaf im neuen WLTP-Zyklus („Worldwide Harmonized Light Duty Test Procedure“) getestet. Das Ergebnis: der neue Nissan Leaf kommt in der Stadt von Café zu Einkaufszentrum und Supermarkt sogar bis zu 415 Kilometer1 weit. Da ist auch ein Ausflug in den Stadtwald noch drin.

Seit September 2017 gilt das WLTP-Verfahren für alle neuen Modelle und Motorisierungen. Der weltweit harmonisierte Zyklus wurde anhand realitätsnaher Fahrdaten entwickelt und deckt nahezu alle Situationen vom Innenstadtverkehr bis zur Autobahnfahrt ab. Im Vergleich zum bisherigen NEFZ-Fahrzyklus ist WLTP deutlich dynamischer, hat mehr Brems- und Beschleunigungsvorgänge und berücksichtigt auch die individuelle (Sonder-) Ausstattung und das daraus resultierende Fahrzeuggewicht.

Das gesamte Testverfahren ist zudem deutlich länger: WLTP dauert trotz verkürzter Standzeit 30 statt der vorherigen 20 NEFZ-Minuten, mit nunmehr 23,5 Kilometern wird außerdem mehr als die doppelte Distanz absolviert. Im Durchschnitt ist das Testfahrzeug dabei mit 46,5 statt 34 km/h unterwegs, die Höchstgeschwindigkeit klettert auf 131 km/h (vorher 120 km/h).

Unterteilt ist das WLTP-Verfahren in vier Standardzyklen, die sich vorwiegend in der gefahrenen Geschwindigkeit unterscheiden und somit unterschiedliche Fahrprofile (Stadt, Überland, Autobahnen) simulieren.

Eine fünfte Testphase berücksichtigt zusätzlich die Besonderheiten der vorwiegend im Stadtverkehr eingesetzten Plug-in-Hybrid- und Elektrofahrzeuge: Im City-Zyklus spielen sie ihre Stärken aus und nutzen Rekuperation und andere Technologien. Während bei Fahrzeugen mit konventionellem Verbrennungsmotor der Kraftstoffverbrauch innerorts steigt, profitieren Elektroautos von steigender Reichweite.

Während es bei NEFZ für die Reichweite der Stromer bisher nur einen Wert gab, unterscheidet der WLTP-Zyklus zwischen städtischer und kombinierter Reichweite. Der neue Nissan Leaf mit seiner 40-kWh-Batterie kommt im Stadtverkehr auf bis zu beachtliche 415 Kilometer1 pro Akkuladung. Im kombinierten WLTP-Zyklus, der das überwiegende Einsatzgebiet des E-Autos allerdings nur bedingt berücksichtigt, beträgt die Reichweite bis zu 285 Kilometer1. Gemäß NEFZ sind bis zu 378 Kilometer2 möglich.

WLTP & NEFZ im Vergleich

WLTP NEFZ
Dauer 30 Minuten knapp 20 Minuten
Anteil der Standzeit 13 Prozent 25 Prozent
Gesamtlänge des Zyklus 23,25 Kilometer 11 Kilometer
Durchschnittsgeschwindigkeit 46,6 km/h 34 km/h
Höchstgeschwindigkeit 131 km/h 120 km/h

1 Bis zu 415 km Reichweite im städtischen WLTP-Zyklus beim Nissan Leaf (ZE1 bzw. Visia). Kombinierte Reichweite nach WLTP liegt bei 285 km. Bis zu 389 km Reichweite im städtischen WLTP-Zyklus beim Nissan Leaf Acenta, N-Connecta & Tekna. Kombinierte Reichweite nach WLTP liegt bei 270 km.

2 Nach NEFZ, Wert vorbehaltlich der finalen Homologation

Nissan Leaf: Stromverbrauch (kWh/100 km): kombiniert von 20,6 bis 19,4; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse: A+.

Die angegebenen Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren gemäß VO(EG) 715/2007 in der gegenwärtig geltenden Fassung 2017/1347 (WLTP) ermittelt.

Null CO2-Emissionen bei Gebrauch (bei Verwendung von Energie aus regenerativen Quellen). Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und dem Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der bei der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Der Kraftstoffverbrauch/Stromverbrauch und die CO₂-Emissionen eines Elektrofahrzeugs hängen von der effizienten Verwendung des Kraftstoffs/Energieinhalts der Batterie durch das Elektrofahrzeug ab und werden vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren (z. B. Umgebungsbedingungen) beeinflusst.

Neuer Nissan Leaf startet zu Preisen ab 31.950 Euro

  • Zweite Generation des Elektrofahrzeugs in vier Ausstattungsoptionen
  • Mit 40-kWh-Akku bis zu 415 km Reichweite nach städtischen WLTP-Zyklus*
  • Innovatives e-Pedal serienmäßig

Der neue Nissan Leaf setzt wie sein 2010 eingeführter Vorgänger Maßstäbe auf dem Markt der Elektrofahrzeuge. Mit einem auf 40 kWh erstarkten Akku erhöht sich die Reichweite im Stadtverkehr auf bis zu 415 Kilometer*. Die Preise für die zweite Auflage des Elektro-Pioniers im neuen dynamischen Design, mit modernster Technik und mehr Komfort starten bei 31.950 Euro.

Für den mit einem 110 kW/150 PS starken Elektromotor angetriebenen Leaf bietet Nissan vier Ausstattungsoptionen an. Besonders komfortabel ist das in allen Versionen serienmäßig enthaltene e-Pedal. Damit wird der Leaf mit nur einem Pedal beschleunigt, gebremst, gestoppt und angehalten. Geladen werden kann der Stromer über den Typ-2-Ladeanschluss (bis 6,6 kW) oder den DC-CHAdeMO-Ladeanschluss (bis 50 kW).

Bereits die Einstiegsversion verfügt über zahlreiche Ausstattungsdetails, die eine komfortable Fahrt gewährleisten. Dazu zählen eine Klimaanlage inklusive Pollenfilter, elektrische Fensterheber vorn und hinten, elektrisch einstellbare Außenspiegel, ein Audiosystem mit Bluetooth®-Schnittstelle für Mobiltelefone sowie AUX-und USB-Anschluss, eine beleuchtete Ladeklappe und Licht- bzw. Regensensor.

Für mehr Sicherheit sorgen eine Geschwindigkeitsregelanlage und -begrenzer, ein autonomer Notbrems-Assistent mit Fußgängererkennung, ein Spurhalte-Assistent mit korrigierendem Bremseingriff, ein Fernlicht-Assistent, ein Totwinkel-Assistent und ein Querverkehrs-Warner sowie eine Verkehrszeichenerkennung.

Im Nissan Leaf Acenta (ab 34.200 Euro) sind unter anderem ein Lederlenkrad, eine Wärmepumpe und ein adaptiver Geschwindigkeits- und Abstands-Assistent an Bord. Hier hält auch NissanConnect EV Einzug. Das Multimedia-System mit 7-Zoll-Touchscreen-Farbdisplay verfügt über ein Digital-Radio (DAB), Bluetooth® Audio Streaming, Freisprechanlage, Sprachsteuerung, iPod® Gateway, sechs Lautsprecher sowie Apple CarPlay® und Android Auto®. Das EV-Telematiksystem weist den Weg zur nächsten Ladestation, hilft bei der ökonomischen Routenplanung, zeigt die Reichweite an und liefert Energieinformationen und Fahreranalysen. Die NissanConnect EV App steuert unter anderem Klimaanlage und Ladevorgang.

Ab der Ausstattung N-Connecta (ab 36.000 Euro) verfügt der Leaf über das neue teilautomatisierte ProPILOT-System für den Einsatz im einspurigen Autobahn-verkehr. Es hält automatisch den Abstand zum vorausfahrenden Automobil, sorgt dafür, dass der Leaf mittig in der Spur bleibt, bremst wenn notwendig automatisch und bringt das Fahrzeug gegebenenfalls zum Stillstand. Als Bestandteil des Around View Monitors mit Parksensoren vorn wie hinten kommen hier auch eine Bewegungserkennung und eine Müdigkeitserkennung zum Einsatz.

Wie der Leaf N-Connecta ist auch die Top-Version Tekna (ab 38.300 Euro) an einer glänzend schwarz lackierten B-Säule zu erkennen. LED-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht und automatischer Höhenregulierung sind ebenso an Bord wie beheizbare Außenspiegel, Sitzheizung vorn und hinten sowie ein beheizbares Lenkrad. Exklusiv der Version Tekna vorbehalten sind das Bose® Premium Soundsystem inklusive sieben Bose® Lautsprechern mit Subwoofern sowie Alcantara Ledersitze in Schwarz oder Beige mit blauen oder hellblauen Nähten. AK

Nissan Leaf:  Stromverbrauch (kWh/100 km): kombiniert von 20,6 bis 19,4; CO2-Emissionen: kombiniert 0 g/km; Effizienzklasse: A+.

*Bis zu 415 km Reichweite im städtischen WLTP-Zyklus beim Nissan Leaf (ZE1 bzw. Visia) . Kombinierte Reichweite nach WLTP liegt bei 285 km. Bis zu 389 km Reichweite im städtischen WLTP-Zyklus beim Nissan Leaf Acenta, N-Connecta & Tekna. Kombinierte Reichweite nach WLTP liegt bei 270 km.

Die angegebenen Werte wurden nach den vorgeschriebenen Messverfahren gemäß VO(EG) 715/2007 in der gegenwärtig geltenden Fassung 2017/1347 (WLTP) ermittelt.

Null CO2-Emissionen bei Gebrauch (bei Verwendung von Energie aus regenerativen Quellen). Verschleißteile nicht inbegriffen. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch, den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und dem Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der bei der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) unentgeltlich erhältlich ist. Der Kraftstoffverbrauch/Stromverbrauch und die CO₂-Emissionen eines Elektrofahrzeugs hängen von der effizienten Verwendung des Kraftstoffs/Energieinhalts der Batterie durch das Elektrofahrzeug ab und werden vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren (z. B. Umgebungsbedingungen) beeinflusst.

RENAULT ZOE IST RESTWERTRIESE 2021

Elektrolimousine erzielt bestes Ergebnis beim absoluten Werterhalt

Der Renault ZOE ist der wertstabilste Elektrowagen auf dem Markt und erhält den Titel „Restwertriese 2021”. Laut der aktuellen Erhebung von „bähr & fess forecasts” im Auftrag von „Focus Online” wird der rein batteriebetriebene Fünftürer in vier Jahren in der Klasse der Elektrofahrzeuge den niedrigsten Wertverlust in Euro verzeichnen.

Als „absoluter Restwertriese” im Segment der Elektroautos erzielt der ZOE nach Einschätzung der Analysten von „bähr & fess forecasts” 2021 noch 6.992 Euro. In Deutschland ist der Renault ZOE das meistgefragte Elektromodell: Der Kompaktwagen erzielte per Ende Oktober 3.787 Zulassungen und einen Marktanteil von 20,3 Prozent. Mit einem Marktanteil von 18,6 Prozent ist Renault in Deutschland klar die Nummer eins im Bereich Elektrofahrzeuge. Per Ende Oktober 2017 verkaufte die Marke auf dem deutschen Markt rund 4.300 Elektrofahrzeuge. Das entspricht einem Zuwachs von 41,8 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Das renommierte Marktforschungsinstitut bähr & fess forecasts untersucht im halbjährlichen Rhythmus den Restwert von Gebrauchtwagen. Für die Studie im Auftrag von Focus Online listete das Unternehmen die Neuwagen auf, die bei einem Verkauf Ende 2021 den geringsten Wertverlust erwarten lassen. Die Berechnungen ermitteln Sieger in zwei Kategorien: Bei den relativen Restwertriesen (in Prozent) wird ermittelt, wie viel Prozent vom ursprünglichen Listenpreis im Dezember 2021 noch vorhanden sind. Sieger bei den absoluten Restwertriesen (in Euro) sind die Neuwagentypen, die nach vier Jahren den geringsten Verlust gegenüber dem Neupreis verzeichnen werden.

Nissan lockt Dieselkäufer mit einer Garantie gegen Fahrverbote

Die Diskussion um Fahrverbote für Dieselfahrzeuge verunsichert Kunden so sehr, dass viele fürchten, ihr Auto nicht mehr immer und überall nutzen zu können. Mit einer „Innenstadtgarantie“ verspricht der japanische Hersteller ihnen diese Sorge zu nehmen, jedenfalls für seine Crossover-Modelle X-Trail und Qashqai mit Dieselmotor. Sollten Käufer von einem Fahrverbot betroffen sein, können sie ihren X-Trail oder Qashqai bei ihrem Nissan Händler zurückgeben.

Was auf den ersten Blick wirkt wie ein verfrühter Aprilscherz entpuppt sich bei näherem Hinsehen als eine Mischung von kostenpflichtiger Versicherung und Kaufanreiz. Denn die Innenstadtgarantie kostet einmalig 500 Euro und kann beim Kauf eines neuen Qashqai oder X-Trail mit Dieselmotor abgeschlossen werden, sofern der über die Nissan Bank mit mindestens 20 Prozent Anzahlung finanziert wird. Zur Inanspruchnahme der Garantie muss ein Fahrverbot am Wohnort bzw. im Umkreis von maximal 100 Kilometern an mindestens 30 Tagen im Jahr wirksam sein.

Die Rücknahme soll „jederzeit und unbürokratisch“ bei Eintritt einer Innenstadtsperrung für Diesel möglich sein. Voraussetzung ist lediglich, dass das Fahrverbot nicht mithilfe von Nissan-Nachrüstlösungen vermieden werden kann. Der Rückkaufspreis orientiert sich dann an dem bei Rückgabe gültigen Restwert laut Eurotax/Schwacke.

Mit dem Rückkauf erfolgt auch ein sofortiger Ausstieg aus der Finanzierung. Bei Rückgabe prüft der Nissan-Vertragspartner die Voraussetzungen und verrechnet die offene Ablösesumme der Finanzierung mit dem Rückkaufwert. Unter Berücksichtigung möglicher Schäden sowie Mehr- oder Minderkilometern werden maximal 2500 Euro ausgeglichen. AK